Bittere Niederlage für die 4. Mannschaft oder „Wo kein Mehl ist, da ist auch kein Muffin“

Erneut ohne Nobby und Ming musste sich die 4. Mannschaft um Teamchef Daniel nach hartem Kampf gegen die DJK Karlsruhe Ost geschlagen geben.

Gegen den ebenfalls ersatzgeschwächten Gegner versuchte es der Teamchef mit gleich 3 mal Frauenpower und wollte mit taktisch aufgestellten Doppeln früh in Führung gehen. Dies gelang auch, doch gerade das Doppel 1 mit Olli und Daniel verlor überraschend. Es sollte nicht der letzte indiskutable Auftritt des Doppels an diesem Abend bleiben.

Nachdem anschließend Olli und Petra mehr als nur unglücklich Ihre beiden Einzeln verloren, geriet man mit 2 3 in Rückstand. Auch Warda und George blieben glücklos und die Niederlage deutete sich früh an. Doch wie schon in der letzten Woche führte das starke hintere Paarkreuz mit Daniel und Evi das Team wieder heran und nach dem zwischenzeitlichen 5 zu 5 Ausgleich durch Olli schien ein Punktgewinn wieder in Reichweite. Doch Petra verlor gegen die starke Nr. 2 des Gegners und auch George blieb bei seinem 2. Einzel erfolglos. Dennoch war der Optimismus des Teamchefs nach dem 5 zu 7 noch da, weil Warda mit Sätzen 2 zu 1 Sätzen führte, und man das starke hintere Paarkreuz ja noch im Ärmel hatte. Warda kämpfte verbissen doch leider verlor sie ihr Spiel noch trotz starker Leistung. Anschließend stellten Daniel und Evi erwartungsgemäß auf 7 zu 8, sodass es zum entscheidenden Schlussdoppel kam.

Doch das am Freitag unterirdisch spielende Doppel 1 mit Daniel und Olli brachte erneut kaum einen Offensivschlag auf die Platte und so hieß es am Ende 9 zu 7 für die Gäste.

 

Nach dem Spiel stellte sich der sichtlich angefressene Teamchef den Fragen der Presse und ging diese zunächst scharf an.

„Ihr stellt doch immer die gleichen doofen Fragen! Woran hat es gelegen? War die Taktik falsch und bla bla bla.“ schimpfte Daniel, entschuldigte sich aber umgehend und fuhr fort:

„Zunächst einmal Glückwunsch an den DJK. Sie waren an diesem Abend einfach besser.  Ich bin auch sehr selbstkritisch, vor allem mir gegen über. Meine Leistung im Schlussdoppel ist nicht zu erklären. Als Teamchef trage ich natürlich die volle Verantwortung für diese Niederlage“ meinte Daniel und stellte sich schützend vor sein Team. „In Anbetracht der Umstände ohne unsere Top 2 antreten zu müssen, hat meine Mannschaft einen tollen Kampf geboten und wir können trotz allem mit erhobenem Haupt ins Wochenende gehen. Wir müssen den Blick auf die restlichen 4 Spiele richten und ich bin mir sicher, dass wir wieder Punkten werden.“

Am Ende wurde er gar poetisch und philosophierte mit einem Augenzwinkern:

„Wo kein Mehl ist, da ist auch kein Muffin“

 

Vielen Dank noch einmal an Spielerinnen und Spieler, die ausgeholfen haben.

Daniel Schuler