Herren 3 rumpeln sich zum zweiten Sieg
Die dritte Mannschaft des TTC empfing zum ersten Heimspiel den TV Malsch. Teamchef Jürgen war nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub wieder am Start, dafür musste kurzfristig Barbara ersetzt werden, bei der Karius und Baktus für Ärger sorgten. Damit war klar, einen Spaziergang wie zum Auftakt würde es dieses Mal nicht geben.
Dass man sich dann aber so schwer tun würde, war wahrlich nicht zu erwarten. Nahezu alle Forchheimer Akteure spielten teilweise weit unter Normalform und es grenzte an ein kleines Wunder, dass man am Ende dennoch einen 9:5-Sieg nach Hause gurkte.
Der Grundstein wurde in den Doppeln gelegt. Schon hier zeigten wir wahrlich keine Glanzleistungen, lagen aber dennoch mit 3-0 in Front.
Im vorderen Kreuz verzweifelten Matthias und Brigitte an der Malscher Nummer eins, die mit Rotkraut auf der einen und Sauerkraut auf der anderen Schlägerseite auch künftig noch diverse Spieler entnerven wird. Brigitte konnte zumindest ihr zweites Einzel gewinnen, Matthias hatte einen gebrauchten Tag erwischt und ging leer aus.
In der Mitte quälten sich Frank und Manuel gegen die extrem passiv spielende Nummer vier der Gäste. Frank würgte sich wenigstens noch zum Sieg, Manuel verlor hauchdünn, hatte dabei aber auch viel Pech mit Netz und Kante. Beiden gewannen ihr zweites Einzel jedoch ziemlich problemlos.
Jürgen und Ming konnten hinten jeweils einen Punkt beisteuern. Der Teamchef spielte ziemlich diskret an diesem Abend und fluchte wie ein Rohrspatz mit sich, der Welt und überhaupt mit allem. Nachdem er sein erstes Spiel verloren hatte, brachte er aber zumindest sein zweites Einzel gerade so ins Ziel. Dies war auch gut so, denn ansonsten wäre es nochmal richtig eng geworden.
Den besten Auftritt in einer ansonsten schwachen Forchheimer Truppe hatte Edeljoker Ming, der dank herausragendem Coaching des Sportwarts mit seiner Vorhandpeitsche sein Einzel durchbrachte. Da war auch der ebenfalls anwesende Vereinssponsor und Teamchef der Herren vier mächtig stolz.
Alles in allem eine extrem überschaubare Darbietung der dritten Mannschaft. Klar, der Ausfall von Barbara wog schwer und die unbequemen Malscher waren fies zu bespielen, dennoch ließen die Gastgeber an diesem Abend vieles vermissen und das Zuschauen mancher Spiele grenzte teilweise an Körperverletzung.
So ist das einzig Positive eigentlich das Ergebnis, das uns verlustpunktfrei an der Tabellenspitze stehen lässt. Warum wir dieses Spiel gewonnen haben, weiß aber eigentlich niemand so genau.
Nun haben wir eine Woche Pause, dann geht es in Ettlingenweier weiter, vermutlich mit verbesserten Forchheimern, denn viel Luft nach unten gibt es auch nicht wirklich…
Frank Schuler