Remis im Lokalderby
Schalke gegen Dortmund, Real gegen Barca, könnt Ihr alles vergessen. Die Mutter aller Derbys stand auf dem Programm: Tischtennis, die Herren 3 des TTC gegen den TV Mörsch.
Die Gäste aus Mörsch, die sich gegen den Abstieg stemmen, präsentierten sich äußerst kampfstark und nutzen die Anwesenheit ihrer mitgereisten Ultras dazu, heiß wie Frittenfett an die Platte zu marschieren.
Aus den Doppeln ging der TTC jedoch zunächst mit einer 2:1-Führung, da Frank/Matthias und Ming/Präsi Helmut ihre Spiele gewannen. Als das vordere Forchheimer Paarkreuz und Matthias verloren, sah es zwischenzeitlich überhaupt nicht gut aus. Danach stellten aber Capitano Michael und Chinaböller Ming mit hauchdünnen Erfolgen und Präsi Helmut mit einem souveränen Auftritt auf 5:4 für Forchheim.
Anschließend ging das vordere Paarkreuz erneut leer aus, Frank und Brigitte verloren jeweils ganz knapp in fünf Sätzen und somit waren die Gäste wieder in Führung. Erneut ging es dann aber wieder in die andere Richtung, da Matthias und Michael in der Mitte siegreich waren und Forchheim somit wieder in Front brachten.
Hinten verlor dann Ming in fünf Sätzen, doch Präsi Helmut behielt die Nerven und gewann sein zweites Einzel. Somit ging Forchheim mit einer 8:7-Führung ins Schlussdoppel. Diese konnten Frank und Matthias allerdings nicht zum Sieg veredeln, standen sie doch deutlich auf verlorenem Posten.
So hieß es am Ende in einer extrem umkämpften Partie 8:8-Unentschieden. Ein Ergebnis, das auf jeden Fall in Ordnung geht und mit dem am Ende beide leben können. Zwar hatte sich der TTC vor der Partie einen Sieg erhofft, doch die Gäste aus Mörsch kämpften verbissen und verdienten sich das Remis in jedem Fall. Insgesamt neun Spiele gingen in den fünften Satz, was zeigt, wie eng es an diesem Abend im Kühlschrank der Forchheimer Halle zuging.
Danke nochmals an den TV Mörsch, der sich Anfang Januar kurzfristig dazu bereit erklärt hatte, das Spiel zu verlegen. Ebenfalls Dank an die Forchheimer Edelfans, die bis zum Ende durchhielten und durch sauberes Coaching unseres Capitanos letztlich auch ihren Beitrag zum Punktgewinn beisteuerten.
Glückwunsch auch an alle Beteiligten, dass niemand ernsthafte Erfrierungen erleiden musste. Unser Chinakracher Ming spielte sich zwischenzeitlich im Wintermantel warm. Man weiß nicht so genau, ob man das witzig oder traurig finden soll. In jedem Fall war es arschkalt.
Es folgt nun eine längere Pause, ehe wir dann als krasser Außenseiter nach Ettlingenweier zu Sportskamerad Maurer and friends reisen werden.
Frank Schuler