Bittere Niederlage für die Herren 3

 

Was hatte der Bondscoach im Vorfeld der so wichtigen und richtungsweisenden Partie zum Abschluss der Vorrunde in Söllingen nicht alles versucht, um die Akteure seiner krisengeschüttelten Truppe wieder in die Spur zu bekommen:

er ließ seine Jungs über Scherben laufen, veranstaltete einen Comedy-Abend mit Fips Asmussen, ließ eine Schamanin aus dem brasilianischen Regenwald einfliegen und zerlegte den Hüftschwung von Helene Fischer an der Taktik-Tafel, aber es hat alles nichts genützt: in diesem eminent wichtigen Auswärtsspiel setzte es für die Herren 3 eine empfindliche und bittere 7:9-Niederlage.

Für Forchheim punkteten: Matthias (2), Frank (1,5), Bondscoach (1,5), Detlef (1) und Michael (1).

 

Jeder, der die Tabelle lesen kann, weiß nun angesichts von nur noch zwei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz und der Tatsache, dass unser Top-Scorer Matthias aufgrund seiner herausragenden Leistungen in der Rückrunde in der zweiten Mannschaft spielen wird, was die Stunde geschlagen hat: tiefster Abstiegskampf ist in der Rückrunde angesagt und sollte unser Sportwart in der Winterpause nicht mit der Verpflichtung eines turkmenischen, äquatorial-guineasischen,  belizianischen oder neukaledonischen Ausnahmetalents aufwarten, so wird es an ein Wunder grenzen, wenn wir die Klasse halten sollten.

Der Bondscoach wird nun die schwere Aufgabe haben, seine angeschlagenen Sprösslinge bestmöglich auf diese Herkulesaufgabe vorzubereiten. Im Raum steht neben einem Höhentrainingslager in Bolivien auch ein exzessives Eimersaufen auf Mallorca (zur Stärkung der Gruppendynamik) oder eine Woche intensives Lauftraining auf dem Hügel der Schmerzen („Quälix“ Magath lässt grüßen).

 

Egal, welches Aufbauprogramm der Bondscoach wählt: solange es weiterhin soviel Spaß macht in unserer Truppe, werden alle auch künftig vollen Einsatz zeigen und versuchen, das Unmögliche, nämlich den Klassenerhalt, zu schaffen. Auch wenn sich Peter Neururer bereits als Nachfolger in Stellung bringt: der Bondscoach hat das volle Vertrauen der Mannschaft und steht nicht zur Disposition!!

 

Zum Abschluss der Vorrunde möchte der Verfasser noch einen Akteur speziell hervorheben: wie bereits erwähnt, wird Matthias uns in der Rückrunde leider nicht mehr zur Verfügung stehen. Einerseits ein menschlich schwerer Verlust, denn seine immerwährend gute Laune und sein sonniges Gemüt stecken einfach an. Darüber hinaus wird er bei uns sportlich nicht zu ersetzen sein. Denn er war nicht nur im Einzel einer der stärksten Spieler der Staffel, sondern ich durfte mit ihm auch ein kongeniales Einserdoppel bilden (wir hatten  staffelweit die stärkste Bilanz), das so ziemlich alle Gegner zerstört und an die Wand gespielt hat. Matthias, es war mir eine Ehre! Viel Erfolg in der Zweiten!

Frank Schuler

 

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