Herren 3 verlieren Topspiel knapp

Manche Dinge werden sich nie ändern: nachts ist es dunkel, die Tagesschau kommt um 20:00 Uhr, Schalke-Fans sind asozial und arbeitslos und die Herren 3 des TTC Forchheim verlieren grundsätzlich IMMER in Söllingen. Letzteres war auch dieses Mal so, allerdings waren wir bei der bitteren 7:9-Niederlage so nah dran wie noch nie zuvor.

Unser Dauerrivale und Tabellenführer EK Söllingen hatte scheinbar ordentlich Respekt vor uns und wohl deshalb die volle Spieler-Kapelle am Start. Dies auch völlig zurecht, sollte sich doch wieder einmal ein ganz enges Höschen an diesem Abend entwickeln.

In den Eingangsdoppeln zeigten die Gastgeber ihre ganze Klasse, Forchheim war hier komplett chancenlos und lag schnell 0-3 hinten. Doch der TTC kam zurück. Barbara verlor zwar ihr Einzel, doch Matthias sorgte mit einer starken Leistung für den ersten Punkt für Forchheim. Anschließend bewiesen das komplette mittlere sowie hintere Paarkreuz Nerven aus Stahl: Frank, Karsten, Manuel und Michael gewannen alle ihre Matches in fünf Sätzen und brachten uns mit 5-4 in Führung. Vor allem Karsten zeigte hier ein äußerst spektakuläres Spiel mit herausragenden Ballwechseln gegen seinen Kontrahenten, der mit seiner Ballonabwehr mehrmals die Höhe der Söllinger Halle testete.

Danach mussten Matthias und Barbara dem starken vorderen Kreuz der Söllinger Tribut zollen und verloren ihre zweiten Einzel. In der Mitte zeigte sich Top-Scorer Karsten erneut von seiner besten Seite und gewann, Frank dagegen fand kein Konzept gegen seinen Gegner und ging leer aus.

Hinten siegte Michael recht sicher, Manuel lieferte sich einen offensiven Schlagabtausch, unterlag jedoch in vier Sätzen.

Somit ging das Forchheimer Schlussdoppel mit einem 7:8-Rückstand an die Platte, unterlag dort aber erwartungsgemäß ziemlich deutlich und somit war es am Ende wie immer: unter der Woche nach Söllingen, dort verlieren, mitten in der Nacht zurück, kaum Schlaf und der nächste Tag im Eimer. Herrlich!

Insgesamt ein durchweg guter Auftritt in den Einzeln, in denen wir absolut ebenbürtig waren und mit großem Willen unsere Punkte einfuhren. Entscheidend für die knappe, aber letztendlich wohl verdiente Niederlage war die Söllinger Überlegenheit in den Doppeln, in denen wir einfach kein Mittel fanden und ziemlich chancenlos waren.

Somit heißt die Devise „Kopf hoch“, denn bereits nächste Woche geht es weiter mit dem Heimspiel gegen Malsch.

Frank Schuler

 

 

 

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