Herren 3: Klassenerhalt fast sicher und Pokalsieg verpasst

Nach den beiden deutlichen Niederlagen gegen die Top-Teams der Staffel stand für die Herren 3 das Spiel beim Tabellen-Schlusslicht TG Aue auf dem Programm. Die Truppe von Bondscoach Jürgen Roth bekleckerte sich wahrlich nicht mit Ruhm, konnte aber am Ende dennoch einen 9:4-Auswärtssieg verbuchen.

In den Doppeln lief wenig bis gar nichts zusammen. Die ansonsten zuverlässigen Paarungen Matthias/Frank und Brigitte/Jürgen verloren und auch die Jungspunde Wolle und Ming hatten Probleme, würgten sich aber immerhin zu einem Fünfsatzsieg, so dass wir „nur“ mit 1-2 in Rückstand lagen.

Auch in den Einzeln traten die Forchheimer wenig überzeugend auf und es war hauptsächlich der Schwäche und des schlechten Nervenkostüms des Gegners zu verdanken, dass wir mit zwei Punkten die Heimreise antreten konnten.

Einer der wenigen Lichtblicke war der Auftritt von Urlaubs-Rückkehrer Matthias, der nach vielen Wochen ohne Schläger in der Hand gleich mal beide Einzel gewann. Wolle und Ming agierten im hinteren Kreuz auch nicht gerade auf der Höhe ihres Schaffens, quälten sich aber jeweils zu knappen Siegen und halfen so entscheidend mit, den Auswärtssieg zu sichern.

Durch diesen Erfolg ist der Klassenerhalt quasi in trockenen Tüchern und in den kommenden Partien gegen Gegner auf Augenhöhe wollen wir noch weitere Punkte sammeln.

Es gewannen: Matthias (2), Frank (1), Brigitte (2), Jürgen (1), Wolle (1,5), Ming (1,5).

 

 

Einen Tag darauf fand in der gleichen Halle das Final-Four-Turnier um den C3-Pokal statt. Da die Herren 3 des TTC Forchheim aus äußerst dubiosen und skandalumwitterten Gründen auf Brigitte verzichten mussten, reisten wir als Außenseiter an.

Bondscoach Jürgen stellte sich daher kurzerhand mal selbst auf und bestach zunächst erfolgreich die Losfee, die uns für das Halbfinale den Kontrahenten des Vortages, die TG Aue, bescherte. Dieses Geschenk nahmen wir dankend an, denn Frank, Matthias und der Bondscoach brachten Forchheim mit drei klaren Einzelsiegen in Führung. Im anschließenden Doppel hatten Matthias und Frank erneut große Schwierigkeiten, brachten aber den Sieg nach Hause und den TTC damit durch ein glattes 4:0 ins Finale.

Dort wartete der favorisierte TTV Ettlingen. Schon bevor der erste Ball gespielt wurde, gerieten wir auf die Verliererstraße, denn wir mussten zuerst die Aufstellung abgeben. Dies nutzte der Ettlinger Kapitän Dihlmann, der uns aus den Verbandsspielen noch kannte, ausgefuchst aus und stellte seine Truppe taktisch so auf, dass Matthias und Frank in den Auftakteinzeln genau die für sie ungünstigsten Gegner zu bespielen hatten.

Dementsprechend ging der Bondscoach mit einem 0:2-Rückstand an die Platte. Er bot dem Ettlinger Dihlmann als krasser Außenseiter hervorragend Paroli, kämpfte wie ein Löwe und scheiterte nach einer nahezu perfekten Umsetzung des Matchplans nur denkbar knapp. Großer Sport war das vom Bondscoach!!

Im folgenden Doppel machten sich bei Matthias und Frank Resignation und Hungergefühle breit, so dass auch dieses verloren ging.

Glückwunsch an die Ettlinger Akteure, die zweifellos der verdiente Sieger waren. Trotzdem hatte man das Gefühl, dass bei einer anderen Aufstellung die Überraschung nicht unmöglich gewesen wäre.

Aber hätte, hätte, Fahrradkette und so mussten das Autokorso durch Forchheim, der Eintrag ins goldene Buch und der Auftritt im Aktuellen Sport-Studio kurzerhand wieder abgesagt werden.

Schade drum!

Frank Schuler

 

 

Erwartete Klatsche für die 4. Mannschaft

Ohne Nobby und Shooting Star Ming, aber mit gewohnt guter Laune reiste die 4. Mannschaft um Teamchef Daniel am Mittwoch zum Tabellenführer nach Grünwettersbach.

Wenn man an diesem Abend etwas Positives hervorheben will, dann die Tatsache, dass man trotz Auswärtsspiel früh genug daheim war, um dem Bachelor beim Rosen verteilen zuzusehen.

 

Schon nach den Doppeln stand es erwartungsgemäß 0:3. Immerhin war das Minimalziel eines Satzerfolges früh erreicht. Debutantin Petra gelang dies an der Seite von Laura. Anschließend kam es dann also zu den Einzeln. Petra, die ausgerechnet bei ihrer Premiere im vorderen Paarkreuz ran musste, schlug sich wacker, doch wie auch Olli am anderen Tisch zog sie den Kürzeren. Ein erstes Ausrufezeichen setze dann Warda, die mit starker Leistung mit 2:0 Sätzen in Führung ging. Doch auch diese Topleistung reichte nicht. Nach der glatten Niederlage von George stand es also 0:7 gegen einen übermächtigen Gegner. Doch erneut zeigte die Schulertruppe ihre tolle Mentalität.

Teamchef Daniel ermurmelte mit seiner langjährigen Erfahrung tatsächlich den Ehrenpunkt, indem er seinem Gegner einfach nicht den Gefallen machte, anzugreifen.

Zeitgleich verlor leider die ganz stark aufspielende Laura in einem hochklassigen 5-Satz Match und so nahm das Spiel dann doch das erwartet frühe Ende, nachdem der arme Olli auch in seinem zweiten Einzel chancenlos blieb.

 

Beim Interview nach dem Spiel zeigte sich Teamchef Daniel dennoch gewohnt gut gelaunt:

 

„Wir hatten den Gegner am Rande der Niederlage, es fehlte lediglich das notwendige Spielglück. Wir müssen das Positive aus dem Spiel mitnehmen. Wir haben nach dem klaren Rückstand nicht aufgegeben und Moral bewiesen. Wenn wir die tolle Stimmung innerhalb der Mannschaft über die Faschingszeit hinaus konservieren können, wird mir nicht Bange und ich bin davon überzeugt, dass wir in den kommenden Spielen die notwendigen Punkte einfahren werden, um unser neues Saisonziel Europaleague zu erreichen“

 

Ein herzlicher Dank gilt wie immer unseren weiblichen Ersatzspielerinnen Petra,Laura und Warda und Petra und Olli fürs Fahren.

Daniel Schuler

 

4. Mannschaft weiter furios

An einem erneut denkwürdigen Abend schlug die Schulertruppe den Tabellenzweiten aus

Weingarten. Dabei sah es lange Zeit nach einer herben Niederlage aus. Nachdem man nach den Doppeln schon 1 zu 2 zurücklag sah es nach weiteren Niederlagen von Nobby, Oliver und Warda gar nicht gut aus. Einzig unser chinesischer Superstar Ming hielt die Mannschaft halbwegs im Spiel. So stand es dann 2:5 und es sah nach der ersten Rückrundenniederlage aus. Doch aufgeputscht von Evis ganz starken Muffins und mit toller Moral, zeigte die junge Mannschaft von Teamchef Schuler was in ihr steckt. Das an diesem Tag bärenstarke hintere Paarkreuz mit Daniel und Evi verkürzten schnell auf 4:5, doch das Spiel war längst nicht gedreht.

 

Der an diesem Abend weit unter seinen Möglichkeiten spielende Nobby verlor auch sein zweites Einzel und so griff das Team vor dem fulminanten Schlussspurt zu Evis Muffins und spielte sich in einen Rausch. Chinaböller Ming zeigte einmal mehr sein riesiges Potential und besiegte die starke Nummer 2 des Gegners.  Auch Wardas unglückliche Niederlage zum zwischenzeitlichen 5:7 konnte die Schulertruppe nicht stoppen. Den vielleicht entscheidenden Punkt zur Aufholjagd holte dann Olli in einem ultraspannenden 5 Satz-Spiel. So war der der Anschluss doch noch geschafft. Während Evi extrem souverän den Ausgleich herstellte, spielte zeitgleich der Teamchef gegen seinen jahrelangen Angstgegner Götz. Nach einem 1:2 Satzrückstand drehte er tatsächlich die am Ende hitzige Partie und brachte sein Team vor dem Schlussdoppel mit 8:7 in Führung. Nobby und Ming mussten also kurz nach 23 Uhr gegen das Doppel 1 der Weingartener antreten.

 

Und Nobby zeigte nun, dass auf eine wahre Nummer 1 Verlass ist, wenn es drauf ankommt. Zusammen mit dem überragenden Ming gewann das Duo in 3 hart umkämpften Sätzen und ließ die Mannschaft feiern. Das nächste Comeback war geschafft und so war dann auch die Stimmung in der Mannschaft zumal die erste zeitgleich einen völlig unerwarteten und vielleicht noch wichtigen Punkt im Abstiegskampf einfuhr.

 

Der Freitag endete spät aber legendär. Die Mentalitätsmonster der 4.  ließen ihren Teamchef am Ende schwärmen:

 

„Ich bin stolz auf die Leistung und die Mannschaft. Besonders freue ich mich für Ming und Olli, die in den letzten Wochen in nahezu allen Mannschaften aushelfen mussten und herbe Klatschen kassierten. Das ist eine der geilsten Mannschaften, die ich in den letzten 25 Jahren angeführt habe“, sagte der sichtlich gut gelaunte aber auch erschöpfte Teamchef nach dem Spiel.

 

Vielen Dank an Evi für die leckeren Muffins, die hoffentlich Tradition werden 😉 und an alle, die zu diesem besonderen Abend beigetragen haben.

Deutlicher Sieg der Damen II

Die Damen II haben vergangenen Montag mit 8:2 einen deutlichen Sieg gegen den TTV Ettlingenweier eingefahren. Die Damen II in der Aufstellung Roth, Pohl, Mitterlindner, Stichnoth mussten lediglich das Doppel Mitterlindner/Stichnoth (mal wieder sehr knapp im 5. Satz) sowie ein Einzel von Stichnoth abgeben.
In der Vorrunde ist das Zusammentreffen noch mit einem Unentschieden geendet, umso erfreulicher ist es, dass in der jetzigen Rückrunde ein klarer Sieg zu verzeichnen war. Dies lag sicherlich neben den spielerischen Fähigkeiten auch am Ehrgeiz der Mannschaft, die sich fortwährend gegenseitig am Spielfeldrand coacht und unterstützt.

Sandra Stichnoth

 

 

 

Damen 2 knapp am Untentschieden vorbei

Damen 2 knapp am Unentschieden vorbei gegen den Tabellenzweiten.

Die Damen 2 unterlagen auswärts beim TTC Neureut 2 knapp mit 4:6. Evi Mitterlindner hat zuverlässig 2 Punkte in ihren Einzeln geholt, Petra Roth und Sandra Stichnoth konnten ebenso jeweils 1 Punkt in den Einzeln holen.
Die Doppel Roth/Pohl und Mitterlindner/Stichnoth gingen beide in einem 5-Satz Krimi hauchdünn an die Gegner.

Das nächste Spiel der Damen findet 10.2. zu Hause statt.

Sandra Stichnoth

 

Herren 3 verzweifeln (mal wieder) am MTV

Heimspiel gegen den MTV Karlsruhe.

Der erfahrene Tischtennis-Kenner weiß, was hier auf einen zukommt: eine Truppe betagter, größtenteils recht humorloser und gelegentlich mit einer gewissen Grundaggressivität ausgestatteter Herrschaften, die seit gefühlt fünfzig Jahren in der gleichen Besetzung antritt und mit ihrem materialverseuchten Spiel regelmäßig ihren Gegnern den Zahn zieht.

Da dem Teamchef der Herren 3, Jürgen „Bondscoach“ Roth, dies natürlich auch bewusst war, griff er ganz tief in die Psycho-Trickkiste: um seine beiden Top-Scorer Matthias und Brigitte bei Laune und Lust auf Tischtennis zu halten, schickte er sie über dieses Spiel einfach in den Urlaub – raffiniert!!

Auch die Stadt Rheinstetten wollte ihren Teil zur Unterstützung des TTC beitragen und für einen echten Heimvorteil sorgen, indem sie die Sporthalle wieder einmal auf Temperaturen herunter kühlte, die sich gefühlt um den Gefrierpunkt bewegten – herzlichen Dank dafür!

 

Nachdem die Recken des MTV zunächst einmal (natürlich deutlich vernehmbar) die Netzhöhe an unseren Platten anzweifelten, gingen (vielleicht deswegen?) gleich alle drei Doppel verloren und man konnte schon erahnen, welchen Verlauf das Spiel nehmen sollte. Und genau so kam es auch.

Zwar konnte Frank im vorderen Paarkreuz in unnachahmlicher Art beide Gegner in fünf Sätzen ausmurmeln und zumindest zwei Punkte für den TTC auf das Scoreboard bringen, ansonsten mussten wir aber die weiße Fahne hissen.

Jürgen in seinem ersten Einzel und Wolle waren noch am ehesten dran und boten einigermaßen Paroli, verloren aber ebenso wie die übrigen Jungspunde Danial, Oliver und Ming.

So stand am Ende eine deutliche 2:9-Niederlage zu Buche, die unter dem Motto „wir haben nie an unserer Chancenlosigkeit gezweifelt“ abzuhaken ist.

Ein Dank geht an die junge Garde, die gegen die altgedienten Noppen-Virtuosen ordentlich Lehrgeld bezahlen musste und doch recht desillusioniert von der Platte ging. Ein kleiner Trost: schlimmer als gegen den MTV kann es eigentlich nicht werden und es ist davon auszugehen, dass die kommenden Gegner (hoffentlich) auch wieder Tischtennis aus der Neuzeit spielen!

 

Nach dieser insgesamt doch ziemlich spaßbefreiten Veranstaltung stehen nun für die Herren 3 die beiden Auswärtsspiele gegen die designierten Aufsteiger Ettlingen und DJK Ost an. Auch hier werden uns wohl nur ein Stromausfall, eine Kollektiv-Epidemie beim Gegner oder die asiatische Wettmafia zu Punktgewinnen verhelfen können – wir werden aber trotzdem alles in die Waagschale werfen!!

Frank Schuler

4. Mannschaft siegt weiter

Auch ohne ihren China-Böller Ming brannte die 4. Mannschaft ein Feuerwerk ab. Gegen den TTC Peking-Neureut, das dank des chinesischen Neujahrs auch ohne Chinesen antreten musste, stellte die Mannschaft um Teamchef Daniel früh die Weichen auf Sieg. Alle drei Doppel wurden gewonnen und so stand es gleich 3:0. Ein großes Dankeschön geht hier auch an unseren Sportdirektor und Tischtennis-Guru Sonny, der unserem Teamchef die Doppelaufstelllug nahelegte.

Gepuscht vom Spielstand erhöhte Norbert in einem spannenden Spiel gegen die Neureuter Nummer 1, dessen Spiele vorgezogen wurde. Nach teils unglücklichen Niederlagen von Oliver und der starken Ersatzspielerin Warda stand es zwischenzeitlich 4:2, ehe George mit einem knappen 3:2 Sieg für die Vorentscheidung sorgte. Das starke 3. Paarkreuz mit dem Teamchef und der erneut exzellent aufgelegten Evi hatte mit Ihren Gegnern wenig Probleme und so ging es mit einem beruhigenden 7:2 in die zweite Einzelrunde. Nach knappen Niederlagen von Norbert und Oliver, der sich im vorderen Paarkreuz wacker schlug, und der schnellen Niederlage von George gegen einen sehr unangenehm spielenden Gegner drohte das Spiel noch einmal eng zu werden, doch wie in Langensteinbach zeigte Daniels Truppe eine tolle Reaktion und entschied die Partie dank einer ganz starken Warda, die ihr Spiel drehte und für das 8:5 sorgte. Den Schlusspunkt erzielte der Teamchef höchstpersönlich mit einem alles in allem ungefährdeten Sieg.

Nach dem 9:5 Sieg gegen den Tabellendritten schwärmte der Teamchef von seiner jungen Truppe und bilanzierte: Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Mit einer geschlossen Mannschaftsleistung (wieder punkteten alle 6 Spieler) und einem gehörigen Schuss Frauenpower haben wir dieses Spiel gewonnen.“  Nach nun absolut überraschen 13:9 Punkten und Tabellenplatz 6, korrigiere er auch das Saisonziel. „Da der sportliche Nichtabstieg sehr früh erreicht wurde, muss das Ziel jetzt ein Platz zwischen 3 und 5 sein“ meinte ein sichtbar gut gelaunter Teamchef. Daniel ist wohl zurzeit der Mannschaftsführer, der am festesten im Sattel sitzt.

Ein großer Dank geht an unsere aushelfenden Ladies Warda und Evi, die mit starken Leistungen zum Sieg beitrugen.

Daniel Schuler

4. Mannschaft mit Comeback-Sieg in Langensteinbach

Gut gelaunt ging es für die 4. Mannschaft zum Rückrundenauftakt nach Langensteinbach. Schon vor dem Spiel prophezeite Teamchef Daniel, dass es ein langer Abend werden würde, sollten die Gastgeber komplett antreten. Und so kam es auch. Langensteinbach, das mit Ihren Top 6 am Start war, erwies sich wie erwartet als ganz harte Nuss und es entwickelte sich ein denkwürdiger Fight, mit einem für die C-Klasse sehr hohen Niveau. Recht unerwartet startete unsere 4. schwach. Sowohl das Doppel Norbert/Ming als auch das Duo Daniel/Oliver unterlagen gegen die 2 starken,  Langensteinbacher Doppel. So stand es früh 0:2. Das Forchheimer deutsch-indonesische Doppel 3 aus George und der ganz starken Debütantin Evi gewann souverän und verkürzte verdient. Was sich dann entwickelte war an Spannung kaum zu überbieten. 8 der nun folgenden 13 Spiele sollten im 5. Satz entschieden werden. Nach der sehr unglücklichen Niederlage von Norbert gegen die ganz starke Nummer 2 der Gastgeber sorgte der an diesem Abend überragend aufspielende Ming in einem rein chinesischen Duell für den Anschluss. Anschließend geriet unsere Truppe ins Hintertreffen, nachdem George trotz starker Leistung, Oliver mit einem desaströsen Auftritt und der im 5. Satz komplett entnervte Teamchef den Kürzeren zogen. Doch wer nun dachte, dass die junge Forchheimer Truppe in seine Einzelteile zerfallen würde, hatte die Rechnung ohne unsere Edeljokerin Evi gemacht. Mit Ihrem hart umkämpften Sieg gelang zumindest noch das 3:6 nach den ersten Einzeln. Als unser erstes Paarkreuz mit Norbert und Ming mit 2 ganz starken Leistungen auf 5:6 stellten, kam die Hoffnung endgültig zurück. George verlor anschließend sehr unglücklich und so standen die Zeichen nach dem 5:7 wieder schlecht. Doch was dann folgte war eine Aufholjagd, die noch in Erinnerung bleiben wird. Die Truppe um Teamchef Daniel zeigte, dass die Mentalität in der Mannschaft stimmt. Oliver und Daniel rehabilitierten sich mit starken Auftritten und so stand es vor den beiden letzten beiden Spielen 7:7. Zeitgleich spielten also Evi gegen den alten Langensteinbacher Hasen Rausch und das abschließende Doppel, bei dem das jeweils vordere Paarkreuz antrat. Und es kam wie es kommen musste. Auch diese beiden Spiele gingen über die maximale Distanz. Unser Edelersatz Evi drehte eine fast schon verlorene Partie, während das Schlussdoppel noch lief. In einem Spiel auf überragendem Niveau setzten sich Norbert und Ming tatsächlich durch und das Wunder von Langensteinbach war perfekt. Mit einer absolut geschlossenen Mannschaftsleistung (alle 6 Spieler punkteten) kam die 4. Mannschaft um Teamchef Daniel so zu einem nicht mehr für möglich gehaltenen Auswärtssieg. Vor allem die Moral und der Teamgeist war beeindruckend und sorgten für eine lustige Rückfahrt.

Hervorzuheben sind definitiv die Leistungen unseres Chinaböller Ming und Debutantin Evi, die beide mit ganz starken Auftritten maßgeblichen Anteil am Sieg hatten. Danke Evi fürs Spielen und Fahren. So bewirbt man sich für weitere Einsätze!

Daniel Schuler

 

Gelungener Rückrundenstart für die Herren 3

Das Leben kann ungerecht sein. Während unsere etatmäßige Nummer eins Matthias sich im Urlaub die Sonne auf den Pelz brennen lässt, läutete der Rest der dritten Herrenmannschaft des TTC am Dienstag mit dem Auswärtsspiel in Linkenheim die Rückrunde ein.

Beide Teams traten ersatzgeschwächt an, somit war mit einem engen Spiel zu rechnen. Wieder einmal wurde deutlich, warum Jürgen „Bondscoach“ Roth ein Kandidat für die Trainer-Hall-of-Fame ist, denn mit einer äußerst ausgefuchsten Doppelaufstellung führte er seine Truppe früh auf die Siegerstraße. Sowohl er mit Brigitte als auch Frank und Manuel „Wolle“ Wollowski bei seinem Debut sowie unsere beiden Edeljoker Ming und Daniel gewannen und brachten Forchheim mit 3-0 in Front.

Im vorderen Kreuz erhöhte Frank, bevor unser Sonnenschein Brigitte Reisinger ein absolutes Highlight setzte. Nachdem sie gegen den wohl unbestritten besten Spieler dieser Staffel, Frank Kettendorf, die ersten beiden Sätze verloren hatte, spielte sie sich mit Alles-oder-Nichts-Tischtennis in einen wahren Rausch, entzauberte ihren Gegner und drehte tatsächlich nach einer Wahnsinns-Leistung noch das Spiel.

Anschließend zeigte unser „Mentalitätsmonster“ Wolle bei seiner Premiere, warum er für uns eine Verstärkung sein kann und wird. Auch er drehte nach zwei verloren Sätzen auf und mit mutigem Angriffsspiel noch das Match – Klasse-Leistung!

Somit stand es plötzlich 6-0 für uns. Anschließend drohte es nochmals eng zu werden, nachdem Jürgen, das hintere Paarkreuz mit Ming und Daniel sowie Frank ihre Einzel verloren. Aber erneut war es unser MVP Brigitte, die uns mit ihrem zweiten Einzelsieg wieder auf Kurs brachte.

Anschließend gewann auch der Bondscoach, nachdem er seinen gefühlt siebzehnten Matchball verwandelt hatte und schlussendlich machte das hintere Paarkreuz den Sack zu. Beide Forchheimer waren dort auf der Siegerstraße, das Einzel von Ming zählte aber zuerst und somit stand am Ende ein völlig unerwarteter 9:5-Auswärtssieg.

Es punkteten: Frank (1,5), Brigitte (2,5), Bondscoach (1,5), Wolle (1,5), Ming (1,5), Daniel (0,5).

 

Starkes Debüt von Wolle, eine wie entfesselt aufspielende Brigitte, eine herausragende Mannschaftsleistung und zwei überraschende Punkte auf dem Konto – was will man mehr?

Durch diesen Erfolg stehen die Herren 3 bereits jetzt unmittelbar vor dem Klassenerhalt und können der Rückrunde wohl einigermaßen entspannt entgegen schauen.

Frank Schuler

 

 

 

 

 

 

Herren 3 verlieren in Söllingen

Die dritte Herrenmannschaft des TTC gastierte zum Abschluss der Vorrunde beim EK Söllingen. Obwohl die Söllinger zu den besseren Mannschaften in der Staffel gehören, rechneten wir uns insgeheim doch etwas aus, da wir quasi in Bestbesetzung antraten.

Doch dass dies eine Illusion bleiben sollte, wurde schnell deutlich, als wir gleich alle drei Doppel verloren und somit schnell ins Hintertreffen gerieten.

Das starke vordere Paarkreuz der Gastgeber erschwerte es uns zusätzlich. Frank konnte dort zwar ein spannendes Einzel gewinnen, doch unsere Nummer eins Matthias erwischte einen rabenschwarzen Tag – wir vermuten, er befand sich gedanklich wohl schon am Strand oder als Hauptrollencasting für einem Hollywood-Streifen – und konnte dieses Mal nicht punkten.

Dass das Ergebnis am Ende einigermaßen erträglich ausfiel, lag am mittleren Paarkreuz, in dem Brigitte und Bondscoach Jürgen zu Hochform aufliefen und dort gegen wahrlich nicht schlechte Kontrahenten jeweils beide Einzel gewannen.

Hinten war dafür aber leider wenig zu erben. Ming und Oliver hatten gegen die starke Konkurrenz dort einen schweren Stand; Oliver konnte zwar sein zweites Spiel gewinnen, da dieses vorgezogen wurde, zählte es jedoch leider am Ende nicht mehr.

So stand am Ende eine verdiente 5:9-Niederlage gegen den erwartet starken Gegner zu Buche, der einfach durchgehend ausgeglichener besetzt war und durch eine clevere Doppelaufstellung schnell auf die Siegerstraße gelangte.

 

Damit ist die Vorrunde beendet und die Herren 3 stehen nach einer äußerst zufriedenstellenden Vorrunde mit 9:9 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Ein Punkt gegen Knielingen ging uns verloren, den holten wir uns aber durch den unerwarteten Sieg gegen den MTV zurück. Gegen die Teams, die hinter uns stehen, wurde überwiegend gewonnen, daher haben wir eine hervorragende Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt.

Allerdings werden wir unseren Top-Scorer Matthias wegen eines längeren Urlaubs in der Rückrunde für einige Spiele ersetzen müssen. Dies und die Tatsache, dass viele Mannschaften mit äußerst variablen und unberechenbaren Aufstellungen antreten und dass auch unten stehende Teams sich mittlerweile stark verbessert präsentieren, macht die Sache für uns gefährlich. Wir rechnen damit, dass noch fünf bis sechs Punkte für den Klassenerhalt notwendig sind und diese müssen erst einmal erspielt werden.

Wenn es Bondscoach Jürgen gelingt, mitsamt seiner Truppe in den entscheidenden Partien der Rückrunde wieder in Bestbesetzung aufzulaufen, sind wir jedoch sehr zuversichtlich, dass wir die Klasse halten können.

 

Extra erwähnen möchten wir unseren Neuzugang Brigitte Reisinger. Sportlich über jeden Zweifel erhaben (mit einer grandiosen Bilanz von 11:4 wird sie möglicherweise in der Rückrunde ins vordere Paarkreuz rücken), stellt sie mit ihrer immerwährend guten Laune auch menschlich einen großen Gewinn für unsere Truppe dar. Wir sind wirklich froh, sie in unseren Reihen zu haben!

Frank Schuler