Night Session der Herren 3 endet mit einem unbefriedigenden Remis

Im Auswärtsspiel in Ettlingenweier erreichte die dritte Herren-Mannschaft des TTC nach einer erneut nur mäßigen Leistung ein enttäuschendes 8:8-Unentschieden.

Zu Beginn befiel uns eine unerklärliche Doppelschwäche, alle drei Doppel gingen völlig unnötig verloren und so lagen wir gleich mit 0-3 zurück.

Verzweifelt versuchten wir uns dann, in den Einzeln zurück zu kämpfen. Dies gelang an diesem Abend aber nicht allen. Im vorderen Kreuz holte die gut aufgelegte Brigitte zwei Punkte, wobei sie das zweite Einzel zum Glück für uns gerade noch so gegen die Gummiwand aus Ettlingenweier ins Ziel brachte. Barbara erlebte einen bitteren Abend. Sie verlor beide Spiele unfassbar unglücklich und knapp. Dafür bewarb sie sich aber mehrfach äußerst aussichtsreich für den Titel:“ Meiste Ballwiederholung in der Staffelgeschichte“, indem sie nicht nur einmal den Ball mit ihren beiden passiv eingestellten Kontrahenten gefühlte dreihundert Mal übers Netz schupfte. Leider verlor sie am Ende beide Spiele, die sie selbst und den Zuschauern zahlreiche Nerven kosteten. Kopf hoch Barbara, nächstes Mal gibt’s wieder Punkte!

Darüber hinaus retten vor allem Matthias und Edeljoker Ming mit ordentlichen Leistungen und jeweils zwei Siegen das Remis, Frank und Jürgen konnten je einen Zähler besteuern, vergeigten aber  ihre zweiten Einzel recht kläglich. Da das Schlussdoppel bezeichnenderweise auch verloren ging, machten wir uns um kurz vor Mitternacht mit einem unbefriedigenden Unentschieden auf die Heimreise, mit der Gewissheit, einen machbaren Sieg leichtfertig und völlig überflüssig verschenkt zu haben – klasse!

Die Herren 3 geben also weiterhin Rätsel auf, da sie es einfach nicht schaffen, das zweifellos vorhandene Potenzial konstant an die Platte zu bringen. Vielleicht liegt es auch daran, dass unsere Gegner bislang fast durchgehend mit defensivem, gepaart mit materialverseuchtem Spiel aufwarteten und uns dieses Spiel einfach nicht behagt. In jedem Fall ist durchgehend eine deutliche Steigerung notwendig, um wieder Spiele zu gewinnen.

Zwar steht man mit 5:1 Punkten immer noch auf Platz 2 der Tabelle, aber vom Aufstieg muss angesichts der Leistungen in den bisherigen Partien eigentlich gar nicht mehr gesprochen werden.

Die endgültige Standortbestimmung folgt Ende Oktober, wenn sich im nächsten Spiel der neue Tabellenführer und Aufstiegsfavorit aus Söllingen, gleichzeitig unser langjähriger Angstgegner, sich  die Ehre in Forchheim gibt.

Bis dahin wird es die Aufgabe von Teamchef Jürgen sein, mithilfe eines fernöstlichen Mentaltrainers und einem, durch Grüntee unterstützten, Klangschalen- Yoga- Seminar auf Langeoog, sowie einem Konditions- Höhentrainingslager in St. Moritz, seine verunsicherte Truppe wieder in die Spur zu bekommen.

Gerüchten über seine mögliche Freistellung erteilte Sportdirektor Sontheimer eine klare Absage. Man sei „absolut überzeugt vom Trainer und stehe voll hinter ihm“. Der Verein habe zwar mit dem Teamchef der Herren 4 ein großes Trainertalent in den eigenen Reihen und es seien auch bereits Bewerbungen von Trainerlegenden wie z.B. Peter Neururer eingegangen, aber der Teamchef der Herren 3 sei so erfahren, dass er das vollste Vertrauen genieße um solche Situationen zu meistern.

Frank Schuler

 

 

 

 

 

 

Furioser Saisonauftakt der Damen II

Am vergangenen Montag haben die Damen II ihr erstes Saisonspiel bestritten und konnten sich in der Aufstellung: Petra Roth, Evi Mitterlindner, Lisa Gerster & Sandra Stichnoth direkt den Sieg sichern.

Das Spiel gegen den VSV Büchig II war geprägt von mehreren 5-Satzkrimis: Gleich das Eröffnungsdoppel von Petra und Evi wurde erst in der Verlängerung des Entscheidungssatzes denkbar knapp mit 12:10 gewonnen und der erste von mehreren Überraschungssiegen eingefahren.

Ihre Siegesserien konnten Petra und Evi über den ganzen Abend fortsetzen und jeweils alle ihre Einzel gegen teilweise deutlich stärkere Gegnerinnen gewinnen. Sandra hatte leider in ihrem ersten Einzel nicht das Glück ihrer beiden Mannschaftskameradinnen und verlor ihren 5 Satz Krimi unglücklich mit 12:14. Lisa, das Küken der Truppe, war an diesem Tag chancenlos gegen ihre beiden Kontrahentinnen und ging leer aus.

Um 22:30 Uhr stand fest: 6:4 für die Damen II des TTC Forchheim.

Nach dem Spiel ist bekanntlich vor dem Spiel: Die Damen II sind topmotiviert und freuen sich auf die die nächste Partie. Am kommenden Samstag treten sie bei der TG Eggenstein an.

Sandra Stichnoth

 

Gelungener Saisonauftakt für die Jugendmannschaften

Mit Siegen starteten die U 18 und die U 13 Mannschaften des TTC Forchheim in die neue Spielzeit.

Die Jugend U 18 setzte sich gegen die DJK Ost in der Aufstellung Melina Seitz, Patrick Seitz, Jana Schuler und Fabian König mit 6  : 4 durch. Dabei war allen Forchheimern die lange Coronapause deutlich anzumerken. Dabei holten Melina und Jana je 2 Siege, zudem konnten Sie ihr Doppel gewinnen. Den 6. Punkt steuerte Fabian nach holprigem Start bei. Patrick hatte bei seinen Spielen leider kein Glück und ging diesmal leer aus. Für das erste Spiel nach über einem halben Jahr Wettkampfpause war Betreuer Jürgen Roth mit den Leistungen seiner Spieler zufrieden.

Noch besser machten es unsere Jüngsten.

Sie besiegten die Gäste der SG Durlach / Grötzingen sicher mit 8 : 2 Siegen. Auch Betreuerin Petra Roth zeigte sich mit der Leistung ihrer Schützlinge rundum zufrieden.

 

Für Forchheim punkteten Liam Mitterlindner ( 3 Punkte ), Marc Styra ( 2 Punkte ), Julia Konrath ( 1 Punkt ) und Colin Paulus ( 1 Punkt ) sowie das Doppel Mitterlindner / Styra.

Jürgen Roth

 

Heimpremiere der Herren 2

Unsere Heimpremiere gegen Rüppurr 3 stand anfänglich unter keinem guten Stern, mussten doch mit Achim, Helmut und Frank gleich drei

Spieler des Teams kurzfristig ersetzt werden!! Dieses scheinbare Manko glichen wir mit reichlich Frauen-Power in Form von Claudia, Brigitte und

Barbara wieder aus.

 

Dem unbedarften Zuschauer war es daher anfänglich nicht ganz klar, ob er einem Spiel der 1ten Damenmannschaft oder der 2ten Herrenmannschaft, in gebührenden Abstand, beiwohnte.

 

Kommen wir nun zum Spiel. Wieder gelang es uns alle 3 Eingangsdoppel für uns zu entscheiden, was letztendlich dann auch die Grundlage des deutlichen

9 : 2 Sieges war. Die restlichen Punkte steuerten Sonny mit zwei Einzelsiegen sowie Claudia, Dimi, Barbara und Michael mit jeweils einem Sieg bei.

 

Rundum wieder ein erfolgreiches TT-Wochenende, da auch unsere 1te Herrenmannschaft ihr Auswärtsspiel gegen Beiertheim unter der Woche mit 9 : 5

für sich entscheiden konnte.

Thomas Sontheimer

 

Herren 3 rumpeln sich zum zweiten Sieg

Die dritte Mannschaft des TTC empfing zum ersten Heimspiel den TV Malsch. Teamchef Jürgen war nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub wieder am Start, dafür musste kurzfristig Barbara ersetzt werden, bei der Karius und Baktus für Ärger sorgten. Damit war klar, einen Spaziergang wie zum Auftakt würde es dieses Mal nicht geben.

 

Dass man sich dann aber so schwer tun würde, war wahrlich nicht zu erwarten. Nahezu alle Forchheimer Akteure spielten teilweise weit unter Normalform und es grenzte an ein kleines Wunder, dass man am Ende dennoch einen 9:5-Sieg nach Hause gurkte.

 

Der Grundstein wurde in den Doppeln gelegt. Schon hier zeigten wir wahrlich keine Glanzleistungen, lagen aber dennoch mit 3-0 in Front.

 

Im vorderen Kreuz verzweifelten Matthias und Brigitte an der Malscher Nummer eins, die mit Rotkraut auf der einen und Sauerkraut auf der anderen Schlägerseite auch künftig noch diverse Spieler entnerven wird. Brigitte konnte zumindest ihr zweites Einzel gewinnen, Matthias hatte einen gebrauchten Tag erwischt und ging leer aus.

In der Mitte quälten sich Frank und Manuel gegen die extrem passiv spielende Nummer vier der Gäste. Frank würgte sich wenigstens noch zum Sieg, Manuel verlor hauchdünn, hatte dabei aber auch viel Pech mit Netz und Kante. Beiden gewannen ihr zweites Einzel jedoch ziemlich problemlos.

 

Jürgen und Ming konnten hinten jeweils einen Punkt beisteuern. Der Teamchef spielte ziemlich diskret an diesem Abend und fluchte wie ein Rohrspatz mit sich, der Welt und überhaupt mit allem. Nachdem er sein erstes Spiel verloren hatte, brachte er aber zumindest sein zweites Einzel gerade so ins Ziel. Dies war auch gut so, denn ansonsten wäre es nochmal richtig eng geworden.

Den besten Auftritt in einer ansonsten schwachen Forchheimer Truppe hatte Edeljoker Ming, der dank herausragendem Coaching des Sportwarts mit seiner Vorhandpeitsche sein Einzel durchbrachte. Da war auch der ebenfalls anwesende Vereinssponsor und Teamchef der Herren vier mächtig stolz.

 

Alles in allem eine extrem überschaubare Darbietung der dritten Mannschaft. Klar, der Ausfall von Barbara wog schwer und die unbequemen Malscher waren fies zu bespielen, dennoch ließen die Gastgeber an diesem Abend vieles vermissen und das Zuschauen mancher Spiele grenzte teilweise an Körperverletzung.

So ist das einzig Positive eigentlich das Ergebnis, das uns verlustpunktfrei an der Tabellenspitze stehen lässt. Warum wir dieses Spiel gewonnen haben, weiß aber eigentlich niemand so genau.

 

Nun haben wir eine Woche Pause, dann geht es in Ettlingenweier weiter, vermutlich mit verbesserten Forchheimern, denn viel Luft nach unten gibt es auch nicht wirklich…

Frank Schuler

 

 

 

 

Tischtennis is back: 3. Mannschaft mit Kantersieg zum Auftakt

Endlich wieder Tischtennis: die dritte Mannschaft des TTC eröffnete nach monatelanger Pause – selbstverständlich unter Einhaltung aller 269 Corona-Verordnungen und Hygienekonzepte – die Saison standesgemäß mit einem 9:0-Auswärtssieg in Busenbach.

In Abwesenheit von Teamchef Jürgen, der noch im Urlaub weilte, überrollte die mit Barbara erheblich verstärkte und zu den Aufstiegsfavoriten zählendende Truppe den überforderten Gegner förmlich.

Allerdings sollte man diesen Sieg nicht überbewerten. Der Aufsteiger aus Busenbach trat mit reichlich Ersatz an und wird mit den vorderen Tabellenplätzen nichts zu tun haben, gerade deshalb war es wahrscheinlich der ideale Gegner zum Reincruisen in die Saison.

 

In den Doppeln wurde klar, dass allen noch die Wettkampfhärte fehlt, aber sowohl Matthias und Frank als auch Brigitte und Ming sowie Barbara und Manuel brachten ihre Siege ins Ziel.

Busenbach war eigentlich nur im vorderen Kreuz konkurrenzfähig, doch unsere Golden Girls Brigitte und Barbara drehten dort jeweils einen Rückstand, zeigten in den entscheidenden Momenten Nervenstärke und bissen sich jeweils in fünf Sätzen durch.

In der Mitte lief es bei Frank (murmelte den Gegner aus) und Matthias (dominierte mit seinem Aufschlagsspiel) eigentlich wie immer, auch wenn bei beiden noch längst nicht alles gelang.

Einen souveränen Auftritt legten die beiden Youngster Manuel und Ming im hinteren Kreuz hin, wo sie mit konzentriertem und überlegenem Spiel alles im Griff hatten und mit zwei klaren Dreisatzerfolgen den Deckel drauf machten.

 

Damit war der deutliche Auftaktsieg eingetütet. Wie erwähnt, der Gegner war sicher nicht der Maßstab, aber man gewinnt auch nicht jeden Abend mit 9:0. Auf alle Fälle steht die dritte Mannschaft des TTC zunächst einmal dort, wo sie auch gern am Ende der Runde wäre: an der Tabellenspitze.

 

Weiter geht es am kommenden Mittwoch zuhause gegen Malsch, dann wird auch der Teamchef zu seinen Mannen (und Frauen) zurückkehren.

Frank Schuler

 

 

 

 

Jahrbuch der Ortschaft Forchheim 1955 (Auszug) – Tischtennisclub (TTC) Forchheim

zurück zu Beiträge Übersicht

Am 1. Mai 1950 wurde von einigen Freunden, des Tischtennissports in Forchheim der TTC Forchheim gegründet. Sie hatten sich das Ziel gesetzt, den in Deutschland noch nicht populären Sport in Forchheim einzuführen. Bald zählte der Mitgliederstand mehr als 100 Mitglieder, von denen viele von auswärts kamen. Bereits in der Spielsaison 1950/51 griffen zwei Mannschaften des TTC Forchheim in die Aufstiegsrunde ein, und bei den Kreismeisterschaften 1951 konnte im Herrendoppel ein erster Platz belegt werden.

Es soll an dieser Stelle dem Schwanenwirt Bertold Helfer und dem Kronenwirt Alwin Käßer gedankt werden, denn nur durch deren Unterstützung konnte sich der Verein zu dem gestalten, was er heute ist. Dem Spieler des Tischtennissports winken keine Geschenke und Prämien. Zur Ausübung seines Sports müssen finanzielle Opfer gebracht werden. Nur Idealismus und Liebe zum Sport begleitet die Männer und die Jugendlichen bei ihren sonntäglichen Auswärtsspielen. Mögen sich in diesem Jahre noch mehr aktive und passive Freunde des Tischtenissports beim TTC einfinden und ihm helfen, finanziellen Rückhalt zu finden.

Gemeinde Rheinstetten (Herausgeber)

zurück zu Beiträge Übersicht

Corona – aus der Sicht der etwas Jüngeren – von Jan Söls

Nicht nur bei den Erwachsenen, sondern natürlich auch bei den jüngeren Spielern unseres Vereins hinterlässt das Coronavirus spuren. Die Schulen sind geschlossen und das Lieblingshobby Tischtennis kann man maximal noch mit den Eltern an einer Steinplatte spielen. Nicht nur unter den Kindern fehlt das Tischtennis, da man seine Freunde aus dem Verein nicht sehen kann, sondern auch uns Trainern fehlt das, wenn auch manchmal etwas anstrengende, Training mit euch.

Schauen wir aber auch bei unseren Jugendlichen auf das sportliche der vergangenen Saison.

Die zweite Jugendmannschaft musste leider schon im Laufe der Vorrunde aufgrund von Spielermangel zurückgezogen werden.

Unsere anderen drei Mannschaften (U13, U15 und U18) konnten sich dagegen in ihren jeweiligen Spielklassen behaupten und landeten alle souverän im Mittelfeld.
Dabei ist zusätzlich zu erwähnen, dass unsere Jugend 1 sich als reine Mädchenmannschaft in einem Feld voller Jungs mit dem 5. Platz behauptet hat.

Auch die Pokalkonkurrenzen wurden ja bekanntlich abgesagt. Bevor das geschah haben sich unseren Mädchen U15 und die Mädchen U18 für den Regionspokal qualifiziert.

Einen besonderen Dank an dieser Stelle an Petra und Jürgen Roth sowie alle anderen, die im Training oder sonst irgendwo helfen und die Jugendarbeit des TTC Forchheims unterstützen.

Abschließend bleibt zu sagen, dass Tischtennis dann doch nur ein Hobby ist und die Gesundheit vorgeht. Trotzdem hoffen wir natürlich, spätestens zur nächsten Saison wieder voll angreifen zu können.

Jan Söls

Ein sportliches Fazit der Herren 3

Nachdem der Teamchef der vierten Mannschaft aufgrund von deutlich zu viel Freizeit seine Ambitionen auf diverse Literaturpreise angemeldet hat, nimmt der Pressewart der Herren 3, der zufällig mit ihm blutsverwandt ist, diese Challenge mit Freuden an.

Den Herren 3 war schon vor Rundenbeginn klar: Sportliches Ziel kann in der B-Klasse erneut nur der Klassenerhalt sein, da im hinteren Paarkreuz kein konstant verfügbarer Spieler existent war. Und das bitte nicht erst am letzten Spieltag.

Dies trieb dem Kapitän der Truppe, Jürgen „Bondscoach“ Roth einige Male den Angstschweiß auf die Stirn und er sah sich quasi wöchentlich dazu gezwungen, irgendwie eine vollständige und konkurrenzfähige Mannschaft zusammen zu basteln, was ihm in den allermeisten Fällen auch gelang. Dafür gebührt ihm ein großer Dank und wir alle hoffen, dass er nächste Saison (falls es eine solche noch irgendwann gibt…) vielleicht doch noch mal als Mannschaftsführer am Start ist…

Die Runde wurde bekanntermaßen im März abgebrochen und zu diesem Zeitpunkt standen die Herren 3 mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf Platz fünf. Das Ziel Klassenerhalt wurde also souverän erreicht und aufgrund des Restprogramms wären noch einige Siege mehr möglich gewesen, aber man möchte ja nicht meckern, zumal man bei Abbruch auch vor dem Erzrivalen, der Gute-Laune-Truppe des MTV Karlsruhe stand!

Sportlich getragen wurde die Mannschaft von den Akteuren auf den Positionen eins bis drei.

Im vorderen Paarkreuz gehörten Matthias „Mr. Energy“ Teuscher und Frank Schuler zu den besten Doppeln der gesamten Staffel. Im Einzel beendeten beide die Runde mit sehr starken Bilanzen.

Man munkelt, dass Matthias seinen wochenlangen Urlaub in Fernost nicht nur aus erholungstechnischen Gründen angetreten hat, sondern auch, um seine TTR-Werte zu schonen, denn zufällig spielten wir in genau dieser Zeit gegen einige Top-Teams der Staffel. Aber das sind wohl nur Gerüchte…Mit seiner guten Laune und nie zur Neige gehenden Energie ist Matthias jedenfalls ganz wichtig für das Mannschaftsklima.

Frank schaffte es auch diese Saison erstaunlich oft, mit seinem einschläfernden Murmelspiel diverse Gegner im vorderen Kreuz zu entnerven. Er konnte seine Schwäche – die knappen Matches – größtenteils abstellen und sah vor allem gegen die stärksten Spieler der Staffel häufig gut aus und konnte diese des Öfteren besiegen, auch wenn er danach nicht wusste, warum ihm das eigentlich gelungen war.

Menschlich und sportlich ein absoluter Gewinn war unser Neuzugang Brigitte Reisinger. Sie spielte meistens im mittleren Kreuz, war dort mit einer Gesamtbilanz von 16:7 eine absolute Bank und hätte ebenso im vorderen Kreuz antreten können. Sie stärkte durch ihr sonniges Gemüt eigentlich immer die Moral der Truppe, doch wehe, man reizt sie an der Platte… Dann ist Vorsicht geboten und Gerüchte besagen, dass sie nicht nur Back- und Kochrezepte von sich gibt, wenn sie in ihrer Muttersprache zu fluchen beginnt :-).

Ebenso im mittleren Kreuz ging der Bondscoach himself an den Start. Zwar konnte er seine sensationelle Bilanz aus dem Vorjahr nicht ganz bestätigen, doch in den entscheidenden Partien gegen die schlagbaren Gegner war auf ihn Verlass. Gemeinsam mit Brigitte stellte er auch ein äußerst solides Doppel, das meistens gegen das Einserdoppel des Gegners antreten musste und am Ende eine sehr respektable ausgeglichen Bilanz vorzuweisen hatte.

Darüber hinaus wurde ihm einmal mehr der Ruf als „Ziehsohn Udo Latteks“ mehr als gerecht, schwörte er doch seine Jünger mit allen psychologischen Tricks auf die Spiele ein, sei es durch ein Höhentrainingslager in Bolivien, durch intensives Videostudium des kommenden Kontrahenten oder durch Mental-Seminare wie beispielsweise barfuß über Kohlen laufen oder Nacktradeln um den Epplesee. Besonders dankbar sind ihm seine treu ergebenen Kantenball-Virtuosen dafür, dass sie von ihm vor dem Sieg beim MTV so heiß gemacht wurden, dass sie sich mit Schaum vorm Mund auf die Gegner stürzten und diese vernichtend besiegen konnten!!

Die Positionen im hinteren Kreuz waren wie schon erwähnt sehr schwierig zu füllen. Zu Beginn der Saison hatten wir noch Detlef (der berufsbedingt gar nicht spielen konnte) und Danial (wegen Studiums nur sehr eingeschränkt verfügbar) eingeplant. Letztgenannter war zwar wenige Male im Einsatz, aber ansonsten musste der Bondscoach regelmäßig alles in die Waagschale werfen, damit wir sechs Mann am Start hatten. Ein riesengroßes Dankeschön geht daher an alle, die sich in der Vorrunde regelmäßig „verprügeln“ ließen, vor allem gilt das für Petra, Oliver und Daniel, die allesamt einen wahrlich schweren Stand bei ihren Einsätzen hatten.

In der Rückrunde wurde es besser, mit Gisa und Manuel (aufgestiegen von den Herren 4) konnten zwei neue Stammspieler eingebaut werden. Und mit Ming bekam die Truppe in Absprachen mit Daniel einen festen Stammersatz.

Unsere beiden M & M’ s  haben richtig gute Anlagen und konnten gegen Gegner auf Augenhöhe eminent wichtige Siege einfahren, aber die B-Klasse ist teilweise so stark besetzt, dass beide ordentlich zu kämpfen hatten. In Zukunft sind die beiden sicherlich Kandidaten für diese Klasse. Auf alle Fälle einen herzlichen Dank für Euren Einsatz!

Highlight der Runde waren sicher der überhaupt nicht eingeplante Auswärtssieg beim MTV, bei dem es auch emotional wieder einmal ordentlich zur Sache ging und die Finalteilnahme beim Kampf um den C 3 – Pokal. Wir schafften zwar den Finaleinzug, unterlagen aber den, an diesem Tag zu starken Ettlingern. Allerdings mussten wir aus hanebüchenen Gründen auf Brigitte verzichten, da sie für unsere Damen im Aufstiegskampf im Einsatz war. Für die Herren 3 war das ziemlich bitter, wer weiß, vielleicht wäre mit ihr doch ein überraschender  Cupgewinn machbar  gewesen. Auf jeden Fall starten wir einen neuen Versuch.

Negativ bleibt vor allem die Spielabsage in der Hinrunde bei der DJK Ost im Gedächtnis, als es unser verzweifelter Team-Kapitän dann doch nicht schaffte, eine Mannschaft zusammen zu bekommen. Die daraus folgende 0:9-Niederlage fiel zwar sportlich nicht ins Gewicht, unangenehm war sie aber dennoch.

Davon abgesehen können wir aber eigentlich ziemlich zufrieden sein. Klassenerhalt souverän und frühzeitig gesichert, die Frauen-Quote mehr als erfüllt und vor unserem Lieblingsgegner MTV gelandet. Außerdem hat es menschlich wieder hervorragend gepasst und man kann davon ausgehen, dass alle Stammspieler wieder gerne gemeinsam antreten und in dieser Konstellation weitermachen würden – ob es dazu kommt, wird der „Uli Hoeneß des TTC“, nämlich unser Sportwart Sonny, demnächst ausbaldowern. Ebenso hoffen wir, dass alle uns aushelfenden Ersatzspieler dies gern getan haben und dass es ihnen Spaß gemacht hat bei uns.

In diesem Sinne: nach der Saison ist vor der Saison und das Runde muss aufs Eckige!

Passt gut auf Euch auf, bleibt gesund und verliert niemals den Humor!

Frank Schuler

 

 

 

Teamgeist, Topspin und Talent – Die Saison der 4. Mannschaft

Zunächst einmal Danke an alle Spielerinnen und Spieler, die in der vierten Mannschaft zum Einsatz kamen. Nobby, Wolle, Olli, George, Martin, Ming, Evi, Petra, Warda, Laura und natürlich Baumi. Es war eine sensationelle Saison und ihr habt es mir als Teamchef sehr einfach gemacht. Ihr habt immer rechtzeitig zu- bzw. abgesagt, sodass ich früh planen und mit Sonnys Hilfe schnell die taktische Doppelaufstellung besprechen konnte. DANKE!

Nun aber ganz von vorne.

Die 4. Mannschaft um Teamchef Daniel ging mit wenig Ambitionen in Ihre erste Saison in der C-Klasse. Das Ziel war der sportliche Nichtabstieg, faktisch konnte man nicht absteigen, da die D-Klasse ja mit 4er Mannschaften spielt. Doch unsere Truppe zeigte früh, was man mit Teamgeist, GESUNDEM Ehrgeiz und ganz viel Spaß am Tischtennis erreichen kann. Schon in der Vorrunde überraschte das Team mit Siegen gegen die jetzt bekannten Aufsteiger Grünwetterdbach und Weingarten. Für erstgenannte war es die einzige Niederlage in dieser Runde. Vor allem dank Nobby und dem in der Vorrunde überragenden Wolle (in der Rückrunde musste man ihn an die 3. abgeben) erreichte die 4. mit 9:11 Punkten einen überraschenden 7. Platz.

Für die dann folgende sensationelle Rückrunde sorgten besonders die 3 magischen M.

MING-MUFFIN-MITTERLINDNER

Unser Wolle-Ersatz und China-Böller Ming schlug ein wie eine Bombe und sollte wie auch unser bockstarker Wintereinkauf Evi kein Spiel verlieren. Darüber hinaus wurden die vorzüglichen Muffins von Evi zur Tradition, zum Aufputschmittel und am Ende oft der entscheidende siebte Spieler im Team.

Bereits das erste Spiel der Rückrunde verlief denkwürdig. In einem unfassbar engen Duell verließ die Schulertruppe nach einem 4-stündigen Marathon mit acht 5-Satz Krimis und einem zwischenzeitlichen 2 zu 5 Rückstand als Sieger die Halle in Langensteinbach Es folgte ein überraschender Heimsieg gegen Neureut und der Spaß und Zusammenhalt im Team steigerte sich von Spiel zu Spiel. Und das nächste Wunder von Forchheim sollte folgen.

Im teils hitzigen Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Weingarten zeigte die Mannschaft um Teamchef Schuler endgültig, was in ihr steckt. Der teilweise arrogante und unsympathische Gast aus Weingarten ging früh klar in Führung und schien seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Aber wie in Langensteinbach zeigte die Truppe eine tolle Moral und das in der Rückrunde schier unbezwingbare hintere Paarkreuz mit Evi und Daniel, sowie das sensationelle Schlussdoppel Ming/Nobby drehten auch dieses Spiel. So schickten man den frustrierten Gegner mit einem spektakulären 9:7 nach Hause. Dieses Spiel wird noch lang in Erinnerung bleiben.

Auch die erwartete Niederlage in Grünwettersbach und das komplett unnötige 7:9 gegen Karlsruhe-Ost änderten nichts an der super Stimmung im Team und am tollen Tabellenstand. Mit inzwischen 15 Punkten belegte man Rang 5 und hatte aufgrund der sehr engen Konstellation in der Klasse sogar nur 3 Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Weingarten. So schien es plötzlich mit den noch ausstehenden 4 Spielen gegen die 4 schwächeren Teams der Staffel nicht unwahrscheinlich, dass die Schulertruppe aus Versehen sogar den Aufstieg schaffte.

Aber es sollte anders kommen. Ein kleines aber gefürchtetes Virus namens Corona stoppte nicht nur den anhaltenden Rausch, in den sich die Mannschaft gespielt hatte, es beendete die komplette Runde.

Dennoch bleibt zu bilanzieren, dass die 4. Mannschaft eine herausragende Runde gespielt hat, die den Spielern und Fans aufzeigte, was Tischtennis für ein geiler Sport ist und dass man mit Zusammenhalt und ganz viel Spaß innerhalb einer Mannschaft über sich hinauswachsen kann.

In der abschließenden Pressekonferenz schwärmte Teamchef Schuler von seiner Mannschaft:

„Ich bin verdammt stolz auf meine Truppe. ALLE meine Spielerinnen und Spieler haben Ihren Teil dazu beigetragen, dass diese Saison unvergesslich bleiben wird. Eine Szene wird mir besonders in Erinnerung bleiben. Unser Jungstar Warda sagte nach dem berauschenden Heimspiel gegen Weingarten trotz zweier bitterer Einzelniederlagen, dass der Abend so viel Spaß gemacht hätte. Dies zeigt mir, dass wir in dieser Runde einen tollen Job gemacht haben und ich dankbar sein kann, dass ich diese geile Truppe anführen durfte. Ein ganz besonderer Dank an Nobby, Ming und Evi.

Nobby, alle 6 Spiele, bei denen du am Start warst, haben wir gewonnen! Allein deine Anwesenheit und deine jahrelange Erfahrung ließen diese Leistungen zu.

Ming Ma, unser China-Böller, Du hast durch deine fröhliche asiatische Art und Deiner spektakulären Vorhand unser Team bereichert und kein einziges Spiel verloren. Das war großes Kino.

Und zu guter Letzt unsere Evi. Mit deiner lockeren Art, deiner sehr gesunden Einstellung zum Sport und nicht zuletzt deinen sehr leckeren Muffins hast Du Dich in die Herzen des Teams und unserer zahlreichen Fans gespielt.

Ich könnte noch weiter zu jeder oder jedem einzelnen etwas sagen, aber ich mach es kurz DANKE LEUTE.

Es war mir eine Ehre und große Freude mit euch in der Mannschaft zu spielen und wünsche, dass dieses Team in dieser Besetzung nächstes Jahr weiterspielen kann.“

Bleibt gesund und lasst Euch nicht unterkriegen. Wir sehen uns bald!!!!

Der Teamchef

Daniel Schuler