Für die 4. Mannschaft stand zum Saisonstart ein Heimspiel gegen den TG Söllingen 2 an.
Es sollte die zu erwartende klare Niederlage. Ohne die Top 3 Nobby, Rolf und Felix war die eine der beiden Schulertruppen (Schuler inzwischen Teamchef von 2 Teams) insgesamt chancenlos. Dennoch zeigte die Mannschaft eigentlich keine schlechte Leistung. Sowohl das Doppel Norbert/Evi als auch Ming und enfant terrible Jürgen punkteten mit extrem starken Vorstellungen. Vor allem mit den beiden Einzelsiegen im vorderen Paarkreuz war nicht unbedingt zu rechnen. Am Ende stand somit eine verdiente Heimniederlage gegen einen einfach besseren TG Söllingen.
Zwei Tage zuvor feierte die 5. Mannschaft einen gelungen Einstand in die neue Saison. Angeführt vom starken Neuzugang Torsten, besiegte der TTC die Gäste aus Langensteinbach verdient mit 7:3.
Abgesehen von Teamchef Schuler, der an diesem Tag eine unterirdische Leistung bot, lieferten alle ab. Sowohl Torsten, als auch die beiden Ersatzspieler Steffen und Berthold gewannen ihre 2 Einzel und zeigten dabei ganz starken Leistungen. Man konnte am Ende quasi einen 7 zu Schuler Sieg feiern, da der Teamchef nicht nur das Doppel mit Steffen vergurkte, sondern auch seine zwei Einzel mit uninspirierten Auftritten verlor. Der vor allem sich selbst gegenüber selbstkritische Schuler gelobte Besserung und bedankte sich bei seinen Mitspielern.
Doppelspieltag mit Licht und Schatten
Am letzten Montag standen sowohl für die vierte als auch für die fünfte Mannschaft Auswärtsspiele an. Während die vierte nach Malsch reiste, kämpfte zeitgleich die fünfte in Friedrichstal um die 2 Punkte. Beginnen wir in Malsch, wo es eine seltsame Schlacht bis Mitternacht geben sollte.
Die Schultertruppe startete miserabel. Alle 3 Doppel gingen verloren und eigentlich wusste keiner warum. So stand es also früh 0:3 und die Stimmung war dementsprechend. Unser in den Einzeln bockstarker Chinaböller Ming verkürzte schnell, während Felix zeitgleich chancenlos war. Es folgte die am Ende wahrscheinlich entscheidende Aufholjagd. Erst verkürzten Jürgen und Norbert mit starken Leistungen, anschließend sorgten der Teamchef himself und Ersatz Detlef für die erste Führung. Doch die Führung sollte dem Team keine Sicherheit Zwar erhöhten Ming, Felix und Norbert schnell auf 8 zu 4, aufgrund schwacher Auftritte von Jürgen, Detlef und Daniel, musste am Ende doch das Schlussdoppel über Sieg oder Rems entscheiden. Es folgte ein kurioses Spiel, das zu diesem Abend passte. Nach zwei unfassbar schlechten Sätzen, drehten Jürgen und Norbert auf, drehten Doppel und siegten schließlich 3 zu 2. Der Jubel über den 9:7 Erfolg war groß, dennoch hätte man dieses Spiel deutlich früher entscheiden. Abgesehen vom überragenden Norbert, hatten quasi alle anderen Phasen, in denen gar nichts ging.
Dennoch war die Moral nach dem frühen Rückstand sensationell. Jetzt gilt aber nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Danke an Detlef fürs Aushelfen und Jürgen und Norbert fürs Fahren.
Weniger erfolgreich lief es dagegen in Friedrichstal. In der Aufstellung Torsten, Petra, Lisa und Steffen verlor die fünfte Mannschaft in einem lange ausgeglichenen Spiel mit 4 zu 7.
Während Lisa und Steffen ihr Doppel in 5 knappen Sätzen gewannen, verloren Torsten und Petra etwas überraschend dem starken Doppel 2 der Friedrichstaler. Vier 5-Satz-Krimis sollten folgen. Petra und Steffen gingen dabei als Sieger vom Platz, Torsten und Lisa unterlagen dabei Ihren Gegnern mehr als unglücklich. Glück und Pech liegen bekanntlich zurecht nah beieinander.
So ging es also mit 3:3 in die nächsten 4 Einzeln. Der jungen und zum Teil unerfahrenen Mannschaft ging nun leider etwas der Saft aus. Einzig Lisa, die Ihren Einstand in einer Herrenmannschaft feierte, konnte überzeugen und der TTC war geschlagen. Tragische Figur war diese mal der im ersten Spiel überzeugend aufspielende Torsten. Vielleicht sollte man doch nicht einen Schläger wechseln, mit dem man 30 Jahre erfolgreich war. 😉
Ein großes Dankeschön an Petra, die den abwesenden Teamchef Schuler ersetzte, und Lisa und Steffen fürs Aushelfen. Weiter so Ihr beiden, so bewirbt man sich für weitere Einsätze.
Daniel Schuler