Corona – aus der Sicht der etwas Jüngeren – von Jan Söls

Nicht nur bei den Erwachsenen, sondern natürlich auch bei den jüngeren Spielern unseres Vereins hinterlässt das Coronavirus spuren. Die Schulen sind geschlossen und das Lieblingshobby Tischtennis kann man maximal noch mit den Eltern an einer Steinplatte spielen. Nicht nur unter den Kindern fehlt das Tischtennis, da man seine Freunde aus dem Verein nicht sehen kann, sondern auch uns Trainern fehlt das, wenn auch manchmal etwas anstrengende, Training mit euch.

Schauen wir aber auch bei unseren Jugendlichen auf das sportliche der vergangenen Saison.

Die zweite Jugendmannschaft musste leider schon im Laufe der Vorrunde aufgrund von Spielermangel zurückgezogen werden.

Unsere anderen drei Mannschaften (U13, U15 und U18) konnten sich dagegen in ihren jeweiligen Spielklassen behaupten und landeten alle souverän im Mittelfeld.
Dabei ist zusätzlich zu erwähnen, dass unsere Jugend 1 sich als reine Mädchenmannschaft in einem Feld voller Jungs mit dem 5. Platz behauptet hat.

Auch die Pokalkonkurrenzen wurden ja bekanntlich abgesagt. Bevor das geschah haben sich unseren Mädchen U15 und die Mädchen U18 für den Regionspokal qualifiziert.

Einen besonderen Dank an dieser Stelle an Petra und Jürgen Roth sowie alle anderen, die im Training oder sonst irgendwo helfen und die Jugendarbeit des TTC Forchheims unterstützen.

Abschließend bleibt zu sagen, dass Tischtennis dann doch nur ein Hobby ist und die Gesundheit vorgeht. Trotzdem hoffen wir natürlich, spätestens zur nächsten Saison wieder voll angreifen zu können.

Jan Söls

Ein sportliches Fazit der Herren 3

Nachdem der Teamchef der vierten Mannschaft aufgrund von deutlich zu viel Freizeit seine Ambitionen auf diverse Literaturpreise angemeldet hat, nimmt der Pressewart der Herren 3, der zufällig mit ihm blutsverwandt ist, diese Challenge mit Freuden an.

Den Herren 3 war schon vor Rundenbeginn klar: Sportliches Ziel kann in der B-Klasse erneut nur der Klassenerhalt sein, da im hinteren Paarkreuz kein konstant verfügbarer Spieler existent war. Und das bitte nicht erst am letzten Spieltag.

Dies trieb dem Kapitän der Truppe, Jürgen „Bondscoach“ Roth einige Male den Angstschweiß auf die Stirn und er sah sich quasi wöchentlich dazu gezwungen, irgendwie eine vollständige und konkurrenzfähige Mannschaft zusammen zu basteln, was ihm in den allermeisten Fällen auch gelang. Dafür gebührt ihm ein großer Dank und wir alle hoffen, dass er nächste Saison (falls es eine solche noch irgendwann gibt…) vielleicht doch noch mal als Mannschaftsführer am Start ist…

Die Runde wurde bekanntermaßen im März abgebrochen und zu diesem Zeitpunkt standen die Herren 3 mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf Platz fünf. Das Ziel Klassenerhalt wurde also souverän erreicht und aufgrund des Restprogramms wären noch einige Siege mehr möglich gewesen, aber man möchte ja nicht meckern, zumal man bei Abbruch auch vor dem Erzrivalen, der Gute-Laune-Truppe des MTV Karlsruhe stand!

Sportlich getragen wurde die Mannschaft von den Akteuren auf den Positionen eins bis drei.

Im vorderen Paarkreuz gehörten Matthias „Mr. Energy“ Teuscher und Frank Schuler zu den besten Doppeln der gesamten Staffel. Im Einzel beendeten beide die Runde mit sehr starken Bilanzen.

Man munkelt, dass Matthias seinen wochenlangen Urlaub in Fernost nicht nur aus erholungstechnischen Gründen angetreten hat, sondern auch, um seine TTR-Werte zu schonen, denn zufällig spielten wir in genau dieser Zeit gegen einige Top-Teams der Staffel. Aber das sind wohl nur Gerüchte…Mit seiner guten Laune und nie zur Neige gehenden Energie ist Matthias jedenfalls ganz wichtig für das Mannschaftsklima.

Frank schaffte es auch diese Saison erstaunlich oft, mit seinem einschläfernden Murmelspiel diverse Gegner im vorderen Kreuz zu entnerven. Er konnte seine Schwäche – die knappen Matches – größtenteils abstellen und sah vor allem gegen die stärksten Spieler der Staffel häufig gut aus und konnte diese des Öfteren besiegen, auch wenn er danach nicht wusste, warum ihm das eigentlich gelungen war.

Menschlich und sportlich ein absoluter Gewinn war unser Neuzugang Brigitte Reisinger. Sie spielte meistens im mittleren Kreuz, war dort mit einer Gesamtbilanz von 16:7 eine absolute Bank und hätte ebenso im vorderen Kreuz antreten können. Sie stärkte durch ihr sonniges Gemüt eigentlich immer die Moral der Truppe, doch wehe, man reizt sie an der Platte… Dann ist Vorsicht geboten und Gerüchte besagen, dass sie nicht nur Back- und Kochrezepte von sich gibt, wenn sie in ihrer Muttersprache zu fluchen beginnt :-).

Ebenso im mittleren Kreuz ging der Bondscoach himself an den Start. Zwar konnte er seine sensationelle Bilanz aus dem Vorjahr nicht ganz bestätigen, doch in den entscheidenden Partien gegen die schlagbaren Gegner war auf ihn Verlass. Gemeinsam mit Brigitte stellte er auch ein äußerst solides Doppel, das meistens gegen das Einserdoppel des Gegners antreten musste und am Ende eine sehr respektable ausgeglichen Bilanz vorzuweisen hatte.

Darüber hinaus wurde ihm einmal mehr der Ruf als „Ziehsohn Udo Latteks“ mehr als gerecht, schwörte er doch seine Jünger mit allen psychologischen Tricks auf die Spiele ein, sei es durch ein Höhentrainingslager in Bolivien, durch intensives Videostudium des kommenden Kontrahenten oder durch Mental-Seminare wie beispielsweise barfuß über Kohlen laufen oder Nacktradeln um den Epplesee. Besonders dankbar sind ihm seine treu ergebenen Kantenball-Virtuosen dafür, dass sie von ihm vor dem Sieg beim MTV so heiß gemacht wurden, dass sie sich mit Schaum vorm Mund auf die Gegner stürzten und diese vernichtend besiegen konnten!!

Die Positionen im hinteren Kreuz waren wie schon erwähnt sehr schwierig zu füllen. Zu Beginn der Saison hatten wir noch Detlef (der berufsbedingt gar nicht spielen konnte) und Danial (wegen Studiums nur sehr eingeschränkt verfügbar) eingeplant. Letztgenannter war zwar wenige Male im Einsatz, aber ansonsten musste der Bondscoach regelmäßig alles in die Waagschale werfen, damit wir sechs Mann am Start hatten. Ein riesengroßes Dankeschön geht daher an alle, die sich in der Vorrunde regelmäßig „verprügeln“ ließen, vor allem gilt das für Petra, Oliver und Daniel, die allesamt einen wahrlich schweren Stand bei ihren Einsätzen hatten.

In der Rückrunde wurde es besser, mit Gisa und Manuel (aufgestiegen von den Herren 4) konnten zwei neue Stammspieler eingebaut werden. Und mit Ming bekam die Truppe in Absprachen mit Daniel einen festen Stammersatz.

Unsere beiden M & M’ s  haben richtig gute Anlagen und konnten gegen Gegner auf Augenhöhe eminent wichtige Siege einfahren, aber die B-Klasse ist teilweise so stark besetzt, dass beide ordentlich zu kämpfen hatten. In Zukunft sind die beiden sicherlich Kandidaten für diese Klasse. Auf alle Fälle einen herzlichen Dank für Euren Einsatz!

Highlight der Runde waren sicher der überhaupt nicht eingeplante Auswärtssieg beim MTV, bei dem es auch emotional wieder einmal ordentlich zur Sache ging und die Finalteilnahme beim Kampf um den C 3 – Pokal. Wir schafften zwar den Finaleinzug, unterlagen aber den, an diesem Tag zu starken Ettlingern. Allerdings mussten wir aus hanebüchenen Gründen auf Brigitte verzichten, da sie für unsere Damen im Aufstiegskampf im Einsatz war. Für die Herren 3 war das ziemlich bitter, wer weiß, vielleicht wäre mit ihr doch ein überraschender  Cupgewinn machbar  gewesen. Auf jeden Fall starten wir einen neuen Versuch.

Negativ bleibt vor allem die Spielabsage in der Hinrunde bei der DJK Ost im Gedächtnis, als es unser verzweifelter Team-Kapitän dann doch nicht schaffte, eine Mannschaft zusammen zu bekommen. Die daraus folgende 0:9-Niederlage fiel zwar sportlich nicht ins Gewicht, unangenehm war sie aber dennoch.

Davon abgesehen können wir aber eigentlich ziemlich zufrieden sein. Klassenerhalt souverän und frühzeitig gesichert, die Frauen-Quote mehr als erfüllt und vor unserem Lieblingsgegner MTV gelandet. Außerdem hat es menschlich wieder hervorragend gepasst und man kann davon ausgehen, dass alle Stammspieler wieder gerne gemeinsam antreten und in dieser Konstellation weitermachen würden – ob es dazu kommt, wird der „Uli Hoeneß des TTC“, nämlich unser Sportwart Sonny, demnächst ausbaldowern. Ebenso hoffen wir, dass alle uns aushelfenden Ersatzspieler dies gern getan haben und dass es ihnen Spaß gemacht hat bei uns.

In diesem Sinne: nach der Saison ist vor der Saison und das Runde muss aufs Eckige!

Passt gut auf Euch auf, bleibt gesund und verliert niemals den Humor!

Frank Schuler

 

 

 

Teamgeist, Topspin und Talent – Die Saison der 4. Mannschaft

Zunächst einmal Danke an alle Spielerinnen und Spieler, die in der vierten Mannschaft zum Einsatz kamen. Nobby, Wolle, Olli, George, Martin, Ming, Evi, Petra, Warda, Laura und natürlich Baumi. Es war eine sensationelle Saison und ihr habt es mir als Teamchef sehr einfach gemacht. Ihr habt immer rechtzeitig zu- bzw. abgesagt, sodass ich früh planen und mit Sonnys Hilfe schnell die taktische Doppelaufstellung besprechen konnte. DANKE!

Nun aber ganz von vorne.

Die 4. Mannschaft um Teamchef Daniel ging mit wenig Ambitionen in Ihre erste Saison in der C-Klasse. Das Ziel war der sportliche Nichtabstieg, faktisch konnte man nicht absteigen, da die D-Klasse ja mit 4er Mannschaften spielt. Doch unsere Truppe zeigte früh, was man mit Teamgeist, GESUNDEM Ehrgeiz und ganz viel Spaß am Tischtennis erreichen kann. Schon in der Vorrunde überraschte das Team mit Siegen gegen die jetzt bekannten Aufsteiger Grünwetterdbach und Weingarten. Für erstgenannte war es die einzige Niederlage in dieser Runde. Vor allem dank Nobby und dem in der Vorrunde überragenden Wolle (in der Rückrunde musste man ihn an die 3. abgeben) erreichte die 4. mit 9:11 Punkten einen überraschenden 7. Platz.

Für die dann folgende sensationelle Rückrunde sorgten besonders die 3 magischen M.

MING-MUFFIN-MITTERLINDNER

Unser Wolle-Ersatz und China-Böller Ming schlug ein wie eine Bombe und sollte wie auch unser bockstarker Wintereinkauf Evi kein Spiel verlieren. Darüber hinaus wurden die vorzüglichen Muffins von Evi zur Tradition, zum Aufputschmittel und am Ende oft der entscheidende siebte Spieler im Team.

Bereits das erste Spiel der Rückrunde verlief denkwürdig. In einem unfassbar engen Duell verließ die Schulertruppe nach einem 4-stündigen Marathon mit acht 5-Satz Krimis und einem zwischenzeitlichen 2 zu 5 Rückstand als Sieger die Halle in Langensteinbach Es folgte ein überraschender Heimsieg gegen Neureut und der Spaß und Zusammenhalt im Team steigerte sich von Spiel zu Spiel. Und das nächste Wunder von Forchheim sollte folgen.

Im teils hitzigen Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Weingarten zeigte die Mannschaft um Teamchef Schuler endgültig, was in ihr steckt. Der teilweise arrogante und unsympathische Gast aus Weingarten ging früh klar in Führung und schien seiner Favoritenrolle gerecht zu werden. Aber wie in Langensteinbach zeigte die Truppe eine tolle Moral und das in der Rückrunde schier unbezwingbare hintere Paarkreuz mit Evi und Daniel, sowie das sensationelle Schlussdoppel Ming/Nobby drehten auch dieses Spiel. So schickten man den frustrierten Gegner mit einem spektakulären 9:7 nach Hause. Dieses Spiel wird noch lang in Erinnerung bleiben.

Auch die erwartete Niederlage in Grünwettersbach und das komplett unnötige 7:9 gegen Karlsruhe-Ost änderten nichts an der super Stimmung im Team und am tollen Tabellenstand. Mit inzwischen 15 Punkten belegte man Rang 5 und hatte aufgrund der sehr engen Konstellation in der Klasse sogar nur 3 Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Weingarten. So schien es plötzlich mit den noch ausstehenden 4 Spielen gegen die 4 schwächeren Teams der Staffel nicht unwahrscheinlich, dass die Schulertruppe aus Versehen sogar den Aufstieg schaffte.

Aber es sollte anders kommen. Ein kleines aber gefürchtetes Virus namens Corona stoppte nicht nur den anhaltenden Rausch, in den sich die Mannschaft gespielt hatte, es beendete die komplette Runde.

Dennoch bleibt zu bilanzieren, dass die 4. Mannschaft eine herausragende Runde gespielt hat, die den Spielern und Fans aufzeigte, was Tischtennis für ein geiler Sport ist und dass man mit Zusammenhalt und ganz viel Spaß innerhalb einer Mannschaft über sich hinauswachsen kann.

In der abschließenden Pressekonferenz schwärmte Teamchef Schuler von seiner Mannschaft:

„Ich bin verdammt stolz auf meine Truppe. ALLE meine Spielerinnen und Spieler haben Ihren Teil dazu beigetragen, dass diese Saison unvergesslich bleiben wird. Eine Szene wird mir besonders in Erinnerung bleiben. Unser Jungstar Warda sagte nach dem berauschenden Heimspiel gegen Weingarten trotz zweier bitterer Einzelniederlagen, dass der Abend so viel Spaß gemacht hätte. Dies zeigt mir, dass wir in dieser Runde einen tollen Job gemacht haben und ich dankbar sein kann, dass ich diese geile Truppe anführen durfte. Ein ganz besonderer Dank an Nobby, Ming und Evi.

Nobby, alle 6 Spiele, bei denen du am Start warst, haben wir gewonnen! Allein deine Anwesenheit und deine jahrelange Erfahrung ließen diese Leistungen zu.

Ming Ma, unser China-Böller, Du hast durch deine fröhliche asiatische Art und Deiner spektakulären Vorhand unser Team bereichert und kein einziges Spiel verloren. Das war großes Kino.

Und zu guter Letzt unsere Evi. Mit deiner lockeren Art, deiner sehr gesunden Einstellung zum Sport und nicht zuletzt deinen sehr leckeren Muffins hast Du Dich in die Herzen des Teams und unserer zahlreichen Fans gespielt.

Ich könnte noch weiter zu jeder oder jedem einzelnen etwas sagen, aber ich mach es kurz DANKE LEUTE.

Es war mir eine Ehre und große Freude mit euch in der Mannschaft zu spielen und wünsche, dass dieses Team in dieser Besetzung nächstes Jahr weiterspielen kann.“

Bleibt gesund und lasst Euch nicht unterkriegen. Wir sehen uns bald!!!!

Der Teamchef

Daniel Schuler

Corona – Bilanz eines Nichtvirologen – von Daniel Schuler

Das Corona-Virus ist gerade dabei, unser komplettes Leben auf den Kopf zu stellen. Eltern und Großeltern dürfen nicht besucht werden, Kinder und Jugendliche dürfen nicht in die Schule und vor allem dürfen wir alle nicht mehr unserer Leidenschaft nachgehen: TISCHTENNIS.

Die Saison wurde zurecht abgebrochen, trainiert werden darf nicht und dadurch, dass bis August keine Großveranstaltungen stattfinden werden, müssen wir wohl damit rechnen, dass unsere Tischtennisspiele auch in Zukunft vor leeren Rängen stattfinden werden.

Als Sponsor und Maskottchen unseres Vereines möchte ich, obwohl es zurzeit deutlich Wichtigeres gibt, den Blick zurück auf die vergangene, abgebrochene Runde werfen und Bilanz ziehen.

In erster Linie muss ich beim Rückblick an meine Oma denken. „Alles Schlechte hat auch irgendwo etwas Gutes“ sagte sie immer.

Und so kann man es vielleicht auch jetzt sehen, zumindest sportlich für unseren Verein.

Die erste Herrenmannschaft sichert sich durch den Abbruch den Klassenerhalt in der Bezirksklasse und die Damen 1 schaffen den verdienten Aufstieg in die Verbandsliga. Glückwunsch an beide Teams, Saisonziel erreicht.

Der hart erkämpfte Nichtabstieg der ersten Herrenmannschaft, die in der Rückrunde aufgrund zahlreicher Ausfälle teilweise mit sehr kreativen Aufstellungen antreten musste,  sollte ebenso gefeiert werden wie der souveräne Aufstieg unserer bockstarken Damen, die die starke Konkurrenz aus Weingarten hinter sich ließen.

Kommen wir nun zu den weiteren Teams. Unsere zweite Mannschaft erreichte in der A-Klasse einen 5. Platz. Schaut man sich die teilweise überragenden Bilanzen von Sonny (in der Rückrunde auch in der ersten mit starken Leistungen), Achim und Helmut an, sieht man schnell, dass deutlich mehr drin gewesen wäre, wenn die Mannschaft öfter hätte komplett spielen können.

Die dritte Mannschaft um Bondscoach Jürgen hatte eine recht stressfreie Saison. Der Klassenerhalt wurde früh gesichert, zahlreiche Ausfälle und die obligatorische Thailandreise von „Duracel Hasen“ Matthias konnten kompensiert werden. Hervorzuheben ist hierbei mit Sicherheit die überragende Leistung unseres Neuzugangs Brigitte.

Die Rentnertruppe der 5. Mannschaft erreichte in der D-Klasse Platz 7 und auch wenn sich das nicht gerade überragend liest, sollte man diese Leistung genauer unter die Lupe nehmen. Aufgrund der tragischen Ausfälle von Willi und Ottl war schlicht und einfach nicht mehr möglich. In diesen Zeiten von mir ein besonderer Gruß an alle Spieler der 5. Ich hoffe sehr, dass es euch gut geht und ihr nächstes Jahr die D-Klasse rocken könnt.

Unsere Damen 2 belegten in der Bezirksliga Platz 5 und kann im Großen und Ganzen sehr zufrieden sein, denke ich. Gerade Neuzugang Evi und Lisa überzeugten mit starken Auftritten und verloren kein Spiel.

Wie ihr alle sicher festgestellt habt, fehlt der Blick auf unsere 4. Mannschaft. , die in der C-Klasse den 6. Platz erreichen konnte. Als Teamchef dieser geilen Truppe werde ich die Saison in einem eigenen Artikel Revue passieren lassen und richtig einordnen.

Alles in allem kann der TTC Forchheim also mit dieser Saison einigermaßen zufrieden sein. Da aber wirklich kaum eine Mannschaft in dieser Saison in einem Spiel komplett antreten konnte, wünsche ich mir für die neue Runde, wann auch immer diese beginnen möge, dass unser TTC noch öfter als Einheit auftritt und persönliche Ressentiments hinten angestellt werden. Dann hätten wir evtl. auch 2 oder 3 unnötige Sperrvermerke weniger. Nach der Saison ist ja bekanntlich vor der Saison.

Zum Abschluss ein ganz großes Dankeschön an unseren Sportwart und Tischtennis-Guru Sonny. Erstens, weil er ein ganz feiner Kerl ist, zweitens weil er seine Sache richtig richtig gut macht und immer versucht, den teilweise grotesken Wünschen aller Spieler gerecht zu werden, was logischerweise einfach nicht möglich ist. Drittens weil er seine internationalen Beziehungen genutzt hat, um unseren China-Böller Ming zu verpflichten und zu guter Letzt natürlich, weil er es wie kein anderer versteht, Dir in einem 30-minütigen Vortrag zu erklären, warum welcher Belag für dein eigenes Spiel ideal ist.

In diesem Sinne, lasst euch von Corona nicht den Spaß und Humor nehmen und bleibt gesund!!!!!!

 

Euer gute Launebär

 

Daniel Schuler

 

P.S.    Der Bericht des Jugendwartes folgt in den kommenden Tagen 😉

Herren 3 mit lockerem Heimsieg

Nach dem Pokaltrauma vom Wochenende war für die Herren 3 des TTC wieder der Liga-Alltag angesagt.

Im Heimspiel gegen den stark abstiegsgefährdeten TV Knielingen konnten wir einen souveränen 9:2-Sieg erringen.

Bereits nach den Doppeln war klar, in welche Richtung das Match laufen würde. Denn Brigitte und Jürgen besiegten nach einwandfreier Leistung das gute Einser-Doppel der Gäste und auch Gisa und Wolle brachten ihr Spiel ins Ziel und somit führten wir schnell mit 3:0.

Die ersatzgeschwächten Knielinger waren bis auf die Nummer 1 und die Nummer 3 an diesem Abend kaum konkurrenzfähig und so beherrschte die Truppe um Bondscoach Jürgen Roth auch in den Einzeln das Geschehen vollumfänglich.

Schlussendlich mussten wir nur zwei Spiele durch Matthias und Gisa abgeben, was aber nicht sonderlich ins Gewicht fiel. Am Ende stand ein geschmeidiger und ungefährdeter  9:2-Heimsieg, durch den wir auch rechnerisch den Klassenerhalt gesichert haben.

Es punkteten:

Matthias (1,5), Frank (2,5), Brigitte (1,5), Gisa (0,5), Jürgen (1,5) und Wolle (1,5).

 

Nächste Woche geht es gegen Neureut, das ebenfalls tief im Abstiegskampf steckt. Daher ist es unsere Pflicht,  weiterhin Vollgas zu geben, auch um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten und um uns in der Tabelle vielleicht noch den einen oder anderen Platz hochzuarbeiten.

Frank Schuler

 

 

 

 

Bittere Niederlage für die 4. Mannschaft oder „Wo kein Mehl ist, da ist auch kein Muffin“

Erneut ohne Nobby und Ming musste sich die 4. Mannschaft um Teamchef Daniel nach hartem Kampf gegen die DJK Karlsruhe Ost geschlagen geben.

Gegen den ebenfalls ersatzgeschwächten Gegner versuchte es der Teamchef mit gleich 3 mal Frauenpower und wollte mit taktisch aufgestellten Doppeln früh in Führung gehen. Dies gelang auch, doch gerade das Doppel 1 mit Olli und Daniel verlor überraschend. Es sollte nicht der letzte indiskutable Auftritt des Doppels an diesem Abend bleiben.

Nachdem anschließend Olli und Petra mehr als nur unglücklich Ihre beiden Einzeln verloren, geriet man mit 2 3 in Rückstand. Auch Warda und George blieben glücklos und die Niederlage deutete sich früh an. Doch wie schon in der letzten Woche führte das starke hintere Paarkreuz mit Daniel und Evi das Team wieder heran und nach dem zwischenzeitlichen 5 zu 5 Ausgleich durch Olli schien ein Punktgewinn wieder in Reichweite. Doch Petra verlor gegen die starke Nr. 2 des Gegners und auch George blieb bei seinem 2. Einzel erfolglos. Dennoch war der Optimismus des Teamchefs nach dem 5 zu 7 noch da, weil Warda mit Sätzen 2 zu 1 Sätzen führte, und man das starke hintere Paarkreuz ja noch im Ärmel hatte. Warda kämpfte verbissen doch leider verlor sie ihr Spiel noch trotz starker Leistung. Anschließend stellten Daniel und Evi erwartungsgemäß auf 7 zu 8, sodass es zum entscheidenden Schlussdoppel kam.

Doch das am Freitag unterirdisch spielende Doppel 1 mit Daniel und Olli brachte erneut kaum einen Offensivschlag auf die Platte und so hieß es am Ende 9 zu 7 für die Gäste.

 

Nach dem Spiel stellte sich der sichtlich angefressene Teamchef den Fragen der Presse und ging diese zunächst scharf an.

„Ihr stellt doch immer die gleichen doofen Fragen! Woran hat es gelegen? War die Taktik falsch und bla bla bla.“ schimpfte Daniel, entschuldigte sich aber umgehend und fuhr fort:

„Zunächst einmal Glückwunsch an den DJK. Sie waren an diesem Abend einfach besser.  Ich bin auch sehr selbstkritisch, vor allem mir gegen über. Meine Leistung im Schlussdoppel ist nicht zu erklären. Als Teamchef trage ich natürlich die volle Verantwortung für diese Niederlage“ meinte Daniel und stellte sich schützend vor sein Team. „In Anbetracht der Umstände ohne unsere Top 2 antreten zu müssen, hat meine Mannschaft einen tollen Kampf geboten und wir können trotz allem mit erhobenem Haupt ins Wochenende gehen. Wir müssen den Blick auf die restlichen 4 Spiele richten und ich bin mir sicher, dass wir wieder Punkten werden.“

Am Ende wurde er gar poetisch und philosophierte mit einem Augenzwinkern:

„Wo kein Mehl ist, da ist auch kein Muffin“

 

Vielen Dank noch einmal an Spielerinnen und Spieler, die ausgeholfen haben.

Daniel Schuler

Herren 3: Klassenerhalt fast sicher und Pokalsieg verpasst

Nach den beiden deutlichen Niederlagen gegen die Top-Teams der Staffel stand für die Herren 3 das Spiel beim Tabellen-Schlusslicht TG Aue auf dem Programm. Die Truppe von Bondscoach Jürgen Roth bekleckerte sich wahrlich nicht mit Ruhm, konnte aber am Ende dennoch einen 9:4-Auswärtssieg verbuchen.

In den Doppeln lief wenig bis gar nichts zusammen. Die ansonsten zuverlässigen Paarungen Matthias/Frank und Brigitte/Jürgen verloren und auch die Jungspunde Wolle und Ming hatten Probleme, würgten sich aber immerhin zu einem Fünfsatzsieg, so dass wir „nur“ mit 1-2 in Rückstand lagen.

Auch in den Einzeln traten die Forchheimer wenig überzeugend auf und es war hauptsächlich der Schwäche und des schlechten Nervenkostüms des Gegners zu verdanken, dass wir mit zwei Punkten die Heimreise antreten konnten.

Einer der wenigen Lichtblicke war der Auftritt von Urlaubs-Rückkehrer Matthias, der nach vielen Wochen ohne Schläger in der Hand gleich mal beide Einzel gewann. Wolle und Ming agierten im hinteren Kreuz auch nicht gerade auf der Höhe ihres Schaffens, quälten sich aber jeweils zu knappen Siegen und halfen so entscheidend mit, den Auswärtssieg zu sichern.

Durch diesen Erfolg ist der Klassenerhalt quasi in trockenen Tüchern und in den kommenden Partien gegen Gegner auf Augenhöhe wollen wir noch weitere Punkte sammeln.

Es gewannen: Matthias (2), Frank (1), Brigitte (2), Jürgen (1), Wolle (1,5), Ming (1,5).

 

 

Einen Tag darauf fand in der gleichen Halle das Final-Four-Turnier um den C3-Pokal statt. Da die Herren 3 des TTC Forchheim aus äußerst dubiosen und skandalumwitterten Gründen auf Brigitte verzichten mussten, reisten wir als Außenseiter an.

Bondscoach Jürgen stellte sich daher kurzerhand mal selbst auf und bestach zunächst erfolgreich die Losfee, die uns für das Halbfinale den Kontrahenten des Vortages, die TG Aue, bescherte. Dieses Geschenk nahmen wir dankend an, denn Frank, Matthias und der Bondscoach brachten Forchheim mit drei klaren Einzelsiegen in Führung. Im anschließenden Doppel hatten Matthias und Frank erneut große Schwierigkeiten, brachten aber den Sieg nach Hause und den TTC damit durch ein glattes 4:0 ins Finale.

Dort wartete der favorisierte TTV Ettlingen. Schon bevor der erste Ball gespielt wurde, gerieten wir auf die Verliererstraße, denn wir mussten zuerst die Aufstellung abgeben. Dies nutzte der Ettlinger Kapitän Dihlmann, der uns aus den Verbandsspielen noch kannte, ausgefuchst aus und stellte seine Truppe taktisch so auf, dass Matthias und Frank in den Auftakteinzeln genau die für sie ungünstigsten Gegner zu bespielen hatten.

Dementsprechend ging der Bondscoach mit einem 0:2-Rückstand an die Platte. Er bot dem Ettlinger Dihlmann als krasser Außenseiter hervorragend Paroli, kämpfte wie ein Löwe und scheiterte nach einer nahezu perfekten Umsetzung des Matchplans nur denkbar knapp. Großer Sport war das vom Bondscoach!!

Im folgenden Doppel machten sich bei Matthias und Frank Resignation und Hungergefühle breit, so dass auch dieses verloren ging.

Glückwunsch an die Ettlinger Akteure, die zweifellos der verdiente Sieger waren. Trotzdem hatte man das Gefühl, dass bei einer anderen Aufstellung die Überraschung nicht unmöglich gewesen wäre.

Aber hätte, hätte, Fahrradkette und so mussten das Autokorso durch Forchheim, der Eintrag ins goldene Buch und der Auftritt im Aktuellen Sport-Studio kurzerhand wieder abgesagt werden.

Schade drum!

Frank Schuler

 

 

Erwartete Klatsche für die 4. Mannschaft

Ohne Nobby und Shooting Star Ming, aber mit gewohnt guter Laune reiste die 4. Mannschaft um Teamchef Daniel am Mittwoch zum Tabellenführer nach Grünwettersbach.

Wenn man an diesem Abend etwas Positives hervorheben will, dann die Tatsache, dass man trotz Auswärtsspiel früh genug daheim war, um dem Bachelor beim Rosen verteilen zuzusehen.

 

Schon nach den Doppeln stand es erwartungsgemäß 0:3. Immerhin war das Minimalziel eines Satzerfolges früh erreicht. Debutantin Petra gelang dies an der Seite von Laura. Anschließend kam es dann also zu den Einzeln. Petra, die ausgerechnet bei ihrer Premiere im vorderen Paarkreuz ran musste, schlug sich wacker, doch wie auch Olli am anderen Tisch zog sie den Kürzeren. Ein erstes Ausrufezeichen setze dann Warda, die mit starker Leistung mit 2:0 Sätzen in Führung ging. Doch auch diese Topleistung reichte nicht. Nach der glatten Niederlage von George stand es also 0:7 gegen einen übermächtigen Gegner. Doch erneut zeigte die Schulertruppe ihre tolle Mentalität.

Teamchef Daniel ermurmelte mit seiner langjährigen Erfahrung tatsächlich den Ehrenpunkt, indem er seinem Gegner einfach nicht den Gefallen machte, anzugreifen.

Zeitgleich verlor leider die ganz stark aufspielende Laura in einem hochklassigen 5-Satz Match und so nahm das Spiel dann doch das erwartet frühe Ende, nachdem der arme Olli auch in seinem zweiten Einzel chancenlos blieb.

 

Beim Interview nach dem Spiel zeigte sich Teamchef Daniel dennoch gewohnt gut gelaunt:

 

„Wir hatten den Gegner am Rande der Niederlage, es fehlte lediglich das notwendige Spielglück. Wir müssen das Positive aus dem Spiel mitnehmen. Wir haben nach dem klaren Rückstand nicht aufgegeben und Moral bewiesen. Wenn wir die tolle Stimmung innerhalb der Mannschaft über die Faschingszeit hinaus konservieren können, wird mir nicht Bange und ich bin davon überzeugt, dass wir in den kommenden Spielen die notwendigen Punkte einfahren werden, um unser neues Saisonziel Europaleague zu erreichen“

 

Ein herzlicher Dank gilt wie immer unseren weiblichen Ersatzspielerinnen Petra,Laura und Warda und Petra und Olli fürs Fahren.

Daniel Schuler

 

4. Mannschaft weiter furios

An einem erneut denkwürdigen Abend schlug die Schulertruppe den Tabellenzweiten aus

Weingarten. Dabei sah es lange Zeit nach einer herben Niederlage aus. Nachdem man nach den Doppeln schon 1 zu 2 zurücklag sah es nach weiteren Niederlagen von Nobby, Oliver und Warda gar nicht gut aus. Einzig unser chinesischer Superstar Ming hielt die Mannschaft halbwegs im Spiel. So stand es dann 2:5 und es sah nach der ersten Rückrundenniederlage aus. Doch aufgeputscht von Evis ganz starken Muffins und mit toller Moral, zeigte die junge Mannschaft von Teamchef Schuler was in ihr steckt. Das an diesem Tag bärenstarke hintere Paarkreuz mit Daniel und Evi verkürzten schnell auf 4:5, doch das Spiel war längst nicht gedreht.

 

Der an diesem Abend weit unter seinen Möglichkeiten spielende Nobby verlor auch sein zweites Einzel und so griff das Team vor dem fulminanten Schlussspurt zu Evis Muffins und spielte sich in einen Rausch. Chinaböller Ming zeigte einmal mehr sein riesiges Potential und besiegte die starke Nummer 2 des Gegners.  Auch Wardas unglückliche Niederlage zum zwischenzeitlichen 5:7 konnte die Schulertruppe nicht stoppen. Den vielleicht entscheidenden Punkt zur Aufholjagd holte dann Olli in einem ultraspannenden 5 Satz-Spiel. So war der der Anschluss doch noch geschafft. Während Evi extrem souverän den Ausgleich herstellte, spielte zeitgleich der Teamchef gegen seinen jahrelangen Angstgegner Götz. Nach einem 1:2 Satzrückstand drehte er tatsächlich die am Ende hitzige Partie und brachte sein Team vor dem Schlussdoppel mit 8:7 in Führung. Nobby und Ming mussten also kurz nach 23 Uhr gegen das Doppel 1 der Weingartener antreten.

 

Und Nobby zeigte nun, dass auf eine wahre Nummer 1 Verlass ist, wenn es drauf ankommt. Zusammen mit dem überragenden Ming gewann das Duo in 3 hart umkämpften Sätzen und ließ die Mannschaft feiern. Das nächste Comeback war geschafft und so war dann auch die Stimmung in der Mannschaft zumal die erste zeitgleich einen völlig unerwarteten und vielleicht noch wichtigen Punkt im Abstiegskampf einfuhr.

 

Der Freitag endete spät aber legendär. Die Mentalitätsmonster der 4.  ließen ihren Teamchef am Ende schwärmen:

 

„Ich bin stolz auf die Leistung und die Mannschaft. Besonders freue ich mich für Ming und Olli, die in den letzten Wochen in nahezu allen Mannschaften aushelfen mussten und herbe Klatschen kassierten. Das ist eine der geilsten Mannschaften, die ich in den letzten 25 Jahren angeführt habe“, sagte der sichtlich gut gelaunte aber auch erschöpfte Teamchef nach dem Spiel.

 

Vielen Dank an Evi für die leckeren Muffins, die hoffentlich Tradition werden 😉 und an alle, die zu diesem besonderen Abend beigetragen haben.

Deutlicher Sieg der Damen II

Die Damen II haben vergangenen Montag mit 8:2 einen deutlichen Sieg gegen den TTV Ettlingenweier eingefahren. Die Damen II in der Aufstellung Roth, Pohl, Mitterlindner, Stichnoth mussten lediglich das Doppel Mitterlindner/Stichnoth (mal wieder sehr knapp im 5. Satz) sowie ein Einzel von Stichnoth abgeben.
In der Vorrunde ist das Zusammentreffen noch mit einem Unentschieden geendet, umso erfreulicher ist es, dass in der jetzigen Rückrunde ein klarer Sieg zu verzeichnen war. Dies lag sicherlich neben den spielerischen Fähigkeiten auch am Ehrgeiz der Mannschaft, die sich fortwährend gegenseitig am Spielfeldrand coacht und unterstützt.

Sandra Stichnoth