Am Wochenende waren unsere Jugendmannschaften im Einsatz. Dabei lautet die Kurzzusammenfassung: 3 Mal angetreten, 3 Mal setzte es Niederlagen.
Eröffnet wurde das schwarze Wochenende durch unsere Jüngsten. Die U 13 hatte ihr erstes Auswärtsspiel bei der TG Söllingen zu bestreiten. Angetreten wurde in der Aufstellung Liam Mitterlindner, Marc Styra, Julia Konradt und Lino Rapka.
Alle unsere Spieler taten sich mit der ungewöhnlichen, nicht schulmäßigen, Spielweise der Gegner schwer. Einen rabenschwarzen Tag erwischte Liam, der keines seiner Spiele gewinnen konnte. Dagegen zeigte sich Lino in seinem ersten Wettkampf nervenstark und unbekümmert und konnte eines seiner beiden Einzel klar mit 3 zu 0 Sätzen gewinnen. Am Ende stand ein 7 zu 3 Sieg für Söllingen; damit waren wir deutlich unter Wert geschlagen.
Für Forchheim punkteten Marc Styra (1 Punkt), Julia Konrath (1 Punkt) und Lino Rapka (1 Punkt).
Am Samstag war dann die U 18 in Ettlingen gefordert. Melina Seitz, Jana Schuler, die für dem erkrankten Patrick Seitz einsprang, sowie Dominik Kastner traten am Samstagmorgen in Ettlingen an.
In einem ausgeglichenen Spiel konnte unsere Nummer 1 Melina gegen die beiden, auf den Positionen 1 und 2 eingesetzten Etllinger gewinnen. Ihr drittes Spiel ging leider verloren. Von seinem Betreuer, nach den Erfahrungen der Mannschaftskameraden, perfekt eingestellt, verlor sie nach hartem Kampf letztendlich nicht unverdient mit 3 : 1 Sätzen. Zusammen mit Jana konnte auch das Doppel gewinnen.
Dominik Kastner steuerte einen Sieg bei, war aber bei seinen anderen Spielen gegen die beiden stärkeren Ettlinger Spieler auf verlorenen Posten.
Jana hatte einen gebrauchten Tag erwischt. Egal was sie auch versuchte, nichts wollte gelingen. 3 Mal alles gegeben und 3 Mal verloren, so lautete am Ende die ernüchternde Bilanz von Jana. Aber dabei darf man nicht vergessen. Jana ist von ihrem Alter noch eine U 13 Spielerein. Sie tritt inzwischen ausschließlich gegen deutlich ältere Spieler an.
Der Abschluss des Wochenendes war am Sonntag der U 15 vorbehalten. Endlich konnte auch dieses Team ihre Runde starten.
Trotz der frühen Stunde ging es voller Vorfreude nach Ettlingen. Aber auch diese Mannschaft wurde durch verschiedene Ausfälle ersatzgeschwächt und ging mit Fabian König, Elias Huth und Alexander Koch an den Start.Sowohl Elias als auch Fabian konnten die starke Nummer 1 der Ettlinger bezwingen und gewannen beide auch noch ihr Spiel gegen die, im hinteren Paarkreuz, gesetzten Ettlinger.
Alexander konnte leider trotz guter Leistung und eines Fünfsatzkrimis keinen Sieg erzielen. Er ist frisch zu der Forchheimer Jugend gestoßen, spielt seine erste Saison und muss die Erfahrung machen, dass in dieser Altersklasse bereits ansehnliches Tischtennis gespielt wird und es für Anfänger in der ersten Saison nur heißen kann: „Lernen, Lernen und nochmals Lernen“.
Die letzten beiden Einzel von Fabian und Elias gingen leider auch verloren und so mussten wir Ettlingen zum 6:4 Sieg gratulieren.
Trainer Jan zeigte sich dennoch zufrieden mit den Leistungen seiner Schützlinge. Zuversichtlich gehen sie in das nächste Spiel gegen Langensteinbach. In diesem Spiel soll dann der erste Sieg gelingen.
Für das Trainerteam der Jugend
Jürgen Roth
Night Session der Herren 3 endet mit einem unbefriedigenden Remis
Im Auswärtsspiel in Ettlingenweier erreichte die dritte Herren-Mannschaft des TTC nach einer erneut nur mäßigen Leistung ein enttäuschendes 8:8-Unentschieden.
Zu Beginn befiel uns eine unerklärliche Doppelschwäche, alle drei Doppel gingen völlig unnötig verloren und so lagen wir gleich mit 0-3 zurück.
Verzweifelt versuchten wir uns dann, in den Einzeln zurück zu kämpfen. Dies gelang an diesem Abend aber nicht allen. Im vorderen Kreuz holte die gut aufgelegte Brigitte zwei Punkte, wobei sie das zweite Einzel zum Glück für uns gerade noch so gegen die Gummiwand aus Ettlingenweier ins Ziel brachte. Barbara erlebte einen bitteren Abend. Sie verlor beide Spiele unfassbar unglücklich und knapp. Dafür bewarb sie sich aber mehrfach äußerst aussichtsreich für den Titel:“ Meiste Ballwiederholung in der Staffelgeschichte“, indem sie nicht nur einmal den Ball mit ihren beiden passiv eingestellten Kontrahenten gefühlte dreihundert Mal übers Netz schupfte. Leider verlor sie am Ende beide Spiele, die sie selbst und den Zuschauern zahlreiche Nerven kosteten. Kopf hoch Barbara, nächstes Mal gibt’s wieder Punkte!
Darüber hinaus retten vor allem Matthias und Edeljoker Ming mit ordentlichen Leistungen und jeweils zwei Siegen das Remis, Frank und Jürgen konnten je einen Zähler besteuern, vergeigten aber ihre zweiten Einzel recht kläglich. Da das Schlussdoppel bezeichnenderweise auch verloren ging, machten wir uns um kurz vor Mitternacht mit einem unbefriedigenden Unentschieden auf die Heimreise, mit der Gewissheit, einen machbaren Sieg leichtfertig und völlig überflüssig verschenkt zu haben – klasse!
Die Herren 3 geben also weiterhin Rätsel auf, da sie es einfach nicht schaffen, das zweifellos vorhandene Potenzial konstant an die Platte zu bringen. Vielleicht liegt es auch daran, dass unsere Gegner bislang fast durchgehend mit defensivem, gepaart mit materialverseuchtem Spiel aufwarteten und uns dieses Spiel einfach nicht behagt. In jedem Fall ist durchgehend eine deutliche Steigerung notwendig, um wieder Spiele zu gewinnen.
Zwar steht man mit 5:1 Punkten immer noch auf Platz 2 der Tabelle, aber vom Aufstieg muss angesichts der Leistungen in den bisherigen Partien eigentlich gar nicht mehr gesprochen werden.
Die endgültige Standortbestimmung folgt Ende Oktober, wenn sich im nächsten Spiel der neue Tabellenführer und Aufstiegsfavorit aus Söllingen, gleichzeitig unser langjähriger Angstgegner, sich die Ehre in Forchheim gibt.
Bis dahin wird es die Aufgabe von Teamchef Jürgen sein, mithilfe eines fernöstlichen Mentaltrainers und einem, durch Grüntee unterstützten, Klangschalen- Yoga- Seminar auf Langeoog, sowie einem Konditions- Höhentrainingslager in St. Moritz, seine verunsicherte Truppe wieder in die Spur zu bekommen.
Gerüchten über seine mögliche Freistellung erteilte Sportdirektor Sontheimer eine klare Absage. Man sei „absolut überzeugt vom Trainer und stehe voll hinter ihm“. Der Verein habe zwar mit dem Teamchef der Herren 4 ein großes Trainertalent in den eigenen Reihen und es seien auch bereits Bewerbungen von Trainerlegenden wie z.B. Peter Neururer eingegangen, aber der Teamchef der Herren 3 sei so erfahren, dass er das vollste Vertrauen genieße um solche Situationen zu meistern.
Frank Schuler
Furioser Saisonauftakt der Damen II
Am vergangenen Montag haben die Damen II ihr erstes Saisonspiel bestritten und konnten sich in der Aufstellung: Petra Roth, Evi Mitterlindner, Lisa Gerster & Sandra Stichnoth direkt den Sieg sichern.
Das Spiel gegen den VSV Büchig II war geprägt von mehreren 5-Satzkrimis: Gleich das Eröffnungsdoppel von Petra und Evi wurde erst in der Verlängerung des Entscheidungssatzes denkbar knapp mit 12:10 gewonnen und der erste von mehreren Überraschungssiegen eingefahren.
Ihre Siegesserien konnten Petra und Evi über den ganzen Abend fortsetzen und jeweils alle ihre Einzel gegen teilweise deutlich stärkere Gegnerinnen gewinnen. Sandra hatte leider in ihrem ersten Einzel nicht das Glück ihrer beiden Mannschaftskameradinnen und verlor ihren 5 Satz Krimi unglücklich mit 12:14. Lisa, das Küken der Truppe, war an diesem Tag chancenlos gegen ihre beiden Kontrahentinnen und ging leer aus.
Um 22:30 Uhr stand fest: 6:4 für die Damen II des TTC Forchheim.
Nach dem Spiel ist bekanntlich vor dem Spiel: Die Damen II sind topmotiviert und freuen sich auf die die nächste Partie. Am kommenden Samstag treten sie bei der TG Eggenstein an.
Sandra Stichnoth
Gelungener Saisonauftakt für die Jugendmannschaften
Mit Siegen starteten die U 18 und die U 13 Mannschaften des TTC Forchheim in die neue Spielzeit.
Die Jugend U 18 setzte sich gegen die DJK Ost in der Aufstellung Melina Seitz, Patrick Seitz, Jana Schuler und Fabian König mit 6 : 4 durch. Dabei war allen Forchheimern die lange Coronapause deutlich anzumerken. Dabei holten Melina und Jana je 2 Siege, zudem konnten Sie ihr Doppel gewinnen. Den 6. Punkt steuerte Fabian nach holprigem Start bei. Patrick hatte bei seinen Spielen leider kein Glück und ging diesmal leer aus. Für das erste Spiel nach über einem halben Jahr Wettkampfpause war Betreuer Jürgen Roth mit den Leistungen seiner Spieler zufrieden.
Noch besser machten es unsere Jüngsten.
Sie besiegten die Gäste der SG Durlach / Grötzingen sicher mit 8 : 2 Siegen. Auch Betreuerin Petra Roth zeigte sich mit der Leistung ihrer Schützlinge rundum zufrieden.
Für Forchheim punkteten Liam Mitterlindner ( 3 Punkte ), Marc Styra ( 2 Punkte ), Julia Konrath ( 1 Punkt ) und Colin Paulus ( 1 Punkt ) sowie das Doppel Mitterlindner / Styra.
Jürgen Roth
Heimpremiere der Herren 2
Unsere Heimpremiere gegen Rüppurr 3 stand anfänglich unter keinem guten Stern, mussten doch mit Achim, Helmut und Frank gleich drei
Spieler des Teams kurzfristig ersetzt werden!! Dieses scheinbare Manko glichen wir mit reichlich Frauen-Power in Form von Claudia, Brigitte und
Barbara wieder aus.
Dem unbedarften Zuschauer war es daher anfänglich nicht ganz klar, ob er einem Spiel der 1ten Damenmannschaft oder der 2ten Herrenmannschaft, in gebührenden Abstand, beiwohnte.
Kommen wir nun zum Spiel. Wieder gelang es uns alle 3 Eingangsdoppel für uns zu entscheiden, was letztendlich dann auch die Grundlage des deutlichen
9 : 2 Sieges war. Die restlichen Punkte steuerten Sonny mit zwei Einzelsiegen sowie Claudia, Dimi, Barbara und Michael mit jeweils einem Sieg bei.
Rundum wieder ein erfolgreiches TT-Wochenende, da auch unsere 1te Herrenmannschaft ihr Auswärtsspiel gegen Beiertheim unter der Woche mit 9 : 5
für sich entscheiden konnte.
Thomas Sontheimer
Herren 3 rumpeln sich zum zweiten Sieg
Die dritte Mannschaft des TTC empfing zum ersten Heimspiel den TV Malsch. Teamchef Jürgen war nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub wieder am Start, dafür musste kurzfristig Barbara ersetzt werden, bei der Karius und Baktus für Ärger sorgten. Damit war klar, einen Spaziergang wie zum Auftakt würde es dieses Mal nicht geben.
Dass man sich dann aber so schwer tun würde, war wahrlich nicht zu erwarten. Nahezu alle Forchheimer Akteure spielten teilweise weit unter Normalform und es grenzte an ein kleines Wunder, dass man am Ende dennoch einen 9:5-Sieg nach Hause gurkte.
Der Grundstein wurde in den Doppeln gelegt. Schon hier zeigten wir wahrlich keine Glanzleistungen, lagen aber dennoch mit 3-0 in Front.
Im vorderen Kreuz verzweifelten Matthias und Brigitte an der Malscher Nummer eins, die mit Rotkraut auf der einen und Sauerkraut auf der anderen Schlägerseite auch künftig noch diverse Spieler entnerven wird. Brigitte konnte zumindest ihr zweites Einzel gewinnen, Matthias hatte einen gebrauchten Tag erwischt und ging leer aus.
In der Mitte quälten sich Frank und Manuel gegen die extrem passiv spielende Nummer vier der Gäste. Frank würgte sich wenigstens noch zum Sieg, Manuel verlor hauchdünn, hatte dabei aber auch viel Pech mit Netz und Kante. Beiden gewannen ihr zweites Einzel jedoch ziemlich problemlos.
Jürgen und Ming konnten hinten jeweils einen Punkt beisteuern. Der Teamchef spielte ziemlich diskret an diesem Abend und fluchte wie ein Rohrspatz mit sich, der Welt und überhaupt mit allem. Nachdem er sein erstes Spiel verloren hatte, brachte er aber zumindest sein zweites Einzel gerade so ins Ziel. Dies war auch gut so, denn ansonsten wäre es nochmal richtig eng geworden.
Den besten Auftritt in einer ansonsten schwachen Forchheimer Truppe hatte Edeljoker Ming, der dank herausragendem Coaching des Sportwarts mit seiner Vorhandpeitsche sein Einzel durchbrachte. Da war auch der ebenfalls anwesende Vereinssponsor und Teamchef der Herren vier mächtig stolz.
Alles in allem eine extrem überschaubare Darbietung der dritten Mannschaft. Klar, der Ausfall von Barbara wog schwer und die unbequemen Malscher waren fies zu bespielen, dennoch ließen die Gastgeber an diesem Abend vieles vermissen und das Zuschauen mancher Spiele grenzte teilweise an Körperverletzung.
So ist das einzig Positive eigentlich das Ergebnis, das uns verlustpunktfrei an der Tabellenspitze stehen lässt. Warum wir dieses Spiel gewonnen haben, weiß aber eigentlich niemand so genau.
Nun haben wir eine Woche Pause, dann geht es in Ettlingenweier weiter, vermutlich mit verbesserten Forchheimern, denn viel Luft nach unten gibt es auch nicht wirklich…
Frank Schuler
Tischtennis is back: 3. Mannschaft mit Kantersieg zum Auftakt
Endlich wieder Tischtennis: die dritte Mannschaft des TTC eröffnete nach monatelanger Pause – selbstverständlich unter Einhaltung aller 269 Corona-Verordnungen und Hygienekonzepte – die Saison standesgemäß mit einem 9:0-Auswärtssieg in Busenbach.
In Abwesenheit von Teamchef Jürgen, der noch im Urlaub weilte, überrollte die mit Barbara erheblich verstärkte und zu den Aufstiegsfavoriten zählendende Truppe den überforderten Gegner förmlich.
Allerdings sollte man diesen Sieg nicht überbewerten. Der Aufsteiger aus Busenbach trat mit reichlich Ersatz an und wird mit den vorderen Tabellenplätzen nichts zu tun haben, gerade deshalb war es wahrscheinlich der ideale Gegner zum Reincruisen in die Saison.
In den Doppeln wurde klar, dass allen noch die Wettkampfhärte fehlt, aber sowohl Matthias und Frank als auch Brigitte und Ming sowie Barbara und Manuel brachten ihre Siege ins Ziel.
Busenbach war eigentlich nur im vorderen Kreuz konkurrenzfähig, doch unsere Golden Girls Brigitte und Barbara drehten dort jeweils einen Rückstand, zeigten in den entscheidenden Momenten Nervenstärke und bissen sich jeweils in fünf Sätzen durch.
In der Mitte lief es bei Frank (murmelte den Gegner aus) und Matthias (dominierte mit seinem Aufschlagsspiel) eigentlich wie immer, auch wenn bei beiden noch längst nicht alles gelang.
Einen souveränen Auftritt legten die beiden Youngster Manuel und Ming im hinteren Kreuz hin, wo sie mit konzentriertem und überlegenem Spiel alles im Griff hatten und mit zwei klaren Dreisatzerfolgen den Deckel drauf machten.
Damit war der deutliche Auftaktsieg eingetütet. Wie erwähnt, der Gegner war sicher nicht der Maßstab, aber man gewinnt auch nicht jeden Abend mit 9:0. Auf alle Fälle steht die dritte Mannschaft des TTC zunächst einmal dort, wo sie auch gern am Ende der Runde wäre: an der Tabellenspitze.
Weiter geht es am kommenden Mittwoch zuhause gegen Malsch, dann wird auch der Teamchef zu seinen Mannen (und Frauen) zurückkehren.
Frank Schuler
Jahrbuch der Ortschaft Forchheim 1955 (Auszug) – Tischtennisclub (TTC) Forchheim
Am 1. Mai 1950 wurde von einigen Freunden, des Tischtennissports in Forchheim der TTC Forchheim gegründet. Sie hatten sich das Ziel gesetzt, den in Deutschland noch nicht populären Sport in Forchheim einzuführen. Bald zählte der Mitgliederstand mehr als 100 Mitglieder, von denen viele von auswärts kamen. Bereits in der Spielsaison 1950/51 griffen zwei Mannschaften des TTC Forchheim in die Aufstiegsrunde ein, und bei den Kreismeisterschaften 1951 konnte im Herrendoppel ein erster Platz belegt werden.
Es soll an dieser Stelle dem Schwanenwirt Bertold Helfer und dem Kronenwirt Alwin Käßer gedankt werden, denn nur durch deren Unterstützung konnte sich der Verein zu dem gestalten, was er heute ist. Dem Spieler des Tischtennissports winken keine Geschenke und Prämien. Zur Ausübung seines Sports müssen finanzielle Opfer gebracht werden. Nur Idealismus und Liebe zum Sport begleitet die Männer und die Jugendlichen bei ihren sonntäglichen Auswärtsspielen. Mögen sich in diesem Jahre noch mehr aktive und passive Freunde des Tischtenissports beim TTC einfinden und ihm helfen, finanziellen Rückhalt zu finden.
Gemeinde Rheinstetten (Herausgeber)
Corona – aus der Sicht der etwas Jüngeren – von Jan Söls
Nicht nur bei den Erwachsenen, sondern natürlich auch bei den jüngeren Spielern unseres Vereins hinterlässt das Coronavirus spuren. Die Schulen sind geschlossen und das Lieblingshobby Tischtennis kann man maximal noch mit den Eltern an einer Steinplatte spielen. Nicht nur unter den Kindern fehlt das Tischtennis, da man seine Freunde aus dem Verein nicht sehen kann, sondern auch uns Trainern fehlt das, wenn auch manchmal etwas anstrengende, Training mit euch.
Schauen wir aber auch bei unseren Jugendlichen auf das sportliche der vergangenen Saison.
Die zweite Jugendmannschaft musste leider schon im Laufe der Vorrunde aufgrund von Spielermangel zurückgezogen werden.
Unsere anderen drei Mannschaften (U13, U15 und U18) konnten sich dagegen in ihren jeweiligen Spielklassen behaupten und landeten alle souverän im Mittelfeld.
Dabei ist zusätzlich zu erwähnen, dass unsere Jugend 1 sich als reine Mädchenmannschaft in einem Feld voller Jungs mit dem 5. Platz behauptet hat.
Auch die Pokalkonkurrenzen wurden ja bekanntlich abgesagt. Bevor das geschah haben sich unseren Mädchen U15 und die Mädchen U18 für den Regionspokal qualifiziert.
Einen besonderen Dank an dieser Stelle an Petra und Jürgen Roth sowie alle anderen, die im Training oder sonst irgendwo helfen und die Jugendarbeit des TTC Forchheims unterstützen.
Abschließend bleibt zu sagen, dass Tischtennis dann doch nur ein Hobby ist und die Gesundheit vorgeht. Trotzdem hoffen wir natürlich, spätestens zur nächsten Saison wieder voll angreifen zu können.
Jan Söls
Ein sportliches Fazit der Herren 3
Nachdem der Teamchef der vierten Mannschaft aufgrund von deutlich zu viel Freizeit seine Ambitionen auf diverse Literaturpreise angemeldet hat, nimmt der Pressewart der Herren 3, der zufällig mit ihm blutsverwandt ist, diese Challenge mit Freuden an.
Den Herren 3 war schon vor Rundenbeginn klar: Sportliches Ziel kann in der B-Klasse erneut nur der Klassenerhalt sein, da im hinteren Paarkreuz kein konstant verfügbarer Spieler existent war. Und das bitte nicht erst am letzten Spieltag.
Dies trieb dem Kapitän der Truppe, Jürgen „Bondscoach“ Roth einige Male den Angstschweiß auf die Stirn und er sah sich quasi wöchentlich dazu gezwungen, irgendwie eine vollständige und konkurrenzfähige Mannschaft zusammen zu basteln, was ihm in den allermeisten Fällen auch gelang. Dafür gebührt ihm ein großer Dank und wir alle hoffen, dass er nächste Saison (falls es eine solche noch irgendwann gibt…) vielleicht doch noch mal als Mannschaftsführer am Start ist…
Die Runde wurde bekanntermaßen im März abgebrochen und zu diesem Zeitpunkt standen die Herren 3 mit einem ausgeglichenen Punktekonto auf Platz fünf. Das Ziel Klassenerhalt wurde also souverän erreicht und aufgrund des Restprogramms wären noch einige Siege mehr möglich gewesen, aber man möchte ja nicht meckern, zumal man bei Abbruch auch vor dem Erzrivalen, der Gute-Laune-Truppe des MTV Karlsruhe stand!
Sportlich getragen wurde die Mannschaft von den Akteuren auf den Positionen eins bis drei.
Im vorderen Paarkreuz gehörten Matthias „Mr. Energy“ Teuscher und Frank Schuler zu den besten Doppeln der gesamten Staffel. Im Einzel beendeten beide die Runde mit sehr starken Bilanzen.
Man munkelt, dass Matthias seinen wochenlangen Urlaub in Fernost nicht nur aus erholungstechnischen Gründen angetreten hat, sondern auch, um seine TTR-Werte zu schonen, denn zufällig spielten wir in genau dieser Zeit gegen einige Top-Teams der Staffel. Aber das sind wohl nur Gerüchte…Mit seiner guten Laune und nie zur Neige gehenden Energie ist Matthias jedenfalls ganz wichtig für das Mannschaftsklima.
Frank schaffte es auch diese Saison erstaunlich oft, mit seinem einschläfernden Murmelspiel diverse Gegner im vorderen Kreuz zu entnerven. Er konnte seine Schwäche – die knappen Matches – größtenteils abstellen und sah vor allem gegen die stärksten Spieler der Staffel häufig gut aus und konnte diese des Öfteren besiegen, auch wenn er danach nicht wusste, warum ihm das eigentlich gelungen war.
Menschlich und sportlich ein absoluter Gewinn war unser Neuzugang Brigitte Reisinger. Sie spielte meistens im mittleren Kreuz, war dort mit einer Gesamtbilanz von 16:7 eine absolute Bank und hätte ebenso im vorderen Kreuz antreten können. Sie stärkte durch ihr sonniges Gemüt eigentlich immer die Moral der Truppe, doch wehe, man reizt sie an der Platte… Dann ist Vorsicht geboten und Gerüchte besagen, dass sie nicht nur Back- und Kochrezepte von sich gibt, wenn sie in ihrer Muttersprache zu fluchen beginnt :-).
Ebenso im mittleren Kreuz ging der Bondscoach himself an den Start. Zwar konnte er seine sensationelle Bilanz aus dem Vorjahr nicht ganz bestätigen, doch in den entscheidenden Partien gegen die schlagbaren Gegner war auf ihn Verlass. Gemeinsam mit Brigitte stellte er auch ein äußerst solides Doppel, das meistens gegen das Einserdoppel des Gegners antreten musste und am Ende eine sehr respektable ausgeglichen Bilanz vorzuweisen hatte.
Darüber hinaus wurde ihm einmal mehr der Ruf als „Ziehsohn Udo Latteks“ mehr als gerecht, schwörte er doch seine Jünger mit allen psychologischen Tricks auf die Spiele ein, sei es durch ein Höhentrainingslager in Bolivien, durch intensives Videostudium des kommenden Kontrahenten oder durch Mental-Seminare wie beispielsweise barfuß über Kohlen laufen oder Nacktradeln um den Epplesee. Besonders dankbar sind ihm seine treu ergebenen Kantenball-Virtuosen dafür, dass sie von ihm vor dem Sieg beim MTV so heiß gemacht wurden, dass sie sich mit Schaum vorm Mund auf die Gegner stürzten und diese vernichtend besiegen konnten!!
Die Positionen im hinteren Kreuz waren wie schon erwähnt sehr schwierig zu füllen. Zu Beginn der Saison hatten wir noch Detlef (der berufsbedingt gar nicht spielen konnte) und Danial (wegen Studiums nur sehr eingeschränkt verfügbar) eingeplant. Letztgenannter war zwar wenige Male im Einsatz, aber ansonsten musste der Bondscoach regelmäßig alles in die Waagschale werfen, damit wir sechs Mann am Start hatten. Ein riesengroßes Dankeschön geht daher an alle, die sich in der Vorrunde regelmäßig „verprügeln“ ließen, vor allem gilt das für Petra, Oliver und Daniel, die allesamt einen wahrlich schweren Stand bei ihren Einsätzen hatten.
In der Rückrunde wurde es besser, mit Gisa und Manuel (aufgestiegen von den Herren 4) konnten zwei neue Stammspieler eingebaut werden. Und mit Ming bekam die Truppe in Absprachen mit Daniel einen festen Stammersatz.
Unsere beiden M & M’ s haben richtig gute Anlagen und konnten gegen Gegner auf Augenhöhe eminent wichtige Siege einfahren, aber die B-Klasse ist teilweise so stark besetzt, dass beide ordentlich zu kämpfen hatten. In Zukunft sind die beiden sicherlich Kandidaten für diese Klasse. Auf alle Fälle einen herzlichen Dank für Euren Einsatz!
Highlight der Runde waren sicher der überhaupt nicht eingeplante Auswärtssieg beim MTV, bei dem es auch emotional wieder einmal ordentlich zur Sache ging und die Finalteilnahme beim Kampf um den C 3 – Pokal. Wir schafften zwar den Finaleinzug, unterlagen aber den, an diesem Tag zu starken Ettlingern. Allerdings mussten wir aus hanebüchenen Gründen auf Brigitte verzichten, da sie für unsere Damen im Aufstiegskampf im Einsatz war. Für die Herren 3 war das ziemlich bitter, wer weiß, vielleicht wäre mit ihr doch ein überraschender Cupgewinn machbar gewesen. Auf jeden Fall starten wir einen neuen Versuch.
Negativ bleibt vor allem die Spielabsage in der Hinrunde bei der DJK Ost im Gedächtnis, als es unser verzweifelter Team-Kapitän dann doch nicht schaffte, eine Mannschaft zusammen zu bekommen. Die daraus folgende 0:9-Niederlage fiel zwar sportlich nicht ins Gewicht, unangenehm war sie aber dennoch.
Davon abgesehen können wir aber eigentlich ziemlich zufrieden sein. Klassenerhalt souverän und frühzeitig gesichert, die Frauen-Quote mehr als erfüllt und vor unserem Lieblingsgegner MTV gelandet. Außerdem hat es menschlich wieder hervorragend gepasst und man kann davon ausgehen, dass alle Stammspieler wieder gerne gemeinsam antreten und in dieser Konstellation weitermachen würden – ob es dazu kommt, wird der „Uli Hoeneß des TTC“, nämlich unser Sportwart Sonny, demnächst ausbaldowern. Ebenso hoffen wir, dass alle uns aushelfenden Ersatzspieler dies gern getan haben und dass es ihnen Spaß gemacht hat bei uns.
In diesem Sinne: nach der Saison ist vor der Saison und das Runde muss aufs Eckige!
Passt gut auf Euch auf, bleibt gesund und verliert niemals den Humor!
Frank Schuler